Herr Marcolli, Lokalchef einer CH-Media-Zeitung in Basel, schreibt in seinem Leitartikel – eine Art Superkommentar, was die Erwartungen des Publikums in die Höhe schraubt – Herr Marcolli also meint, es sei Zeit, inne zu halten und darüber er nachzudenken, was wäre, wenn in Basel die Steuermittel nicht mehr gar so üppig sprudeln würden.
In der Tat, eine interessante Frage zum Samstag.
Man liest sich durch.
Durch jede Menge Sätze, wo vieles aufgezählt und gestreift wird, weil ja nichts vergessen werden soll.
Um schliesslich zur Konklusion seines Nachdenkens zu gelangen:
Auf jeden Fall wäre es an der Zeit, [….] darüber nachzudenken, wie es in schlechteren Tagen weitergehen könnte.
Aha.
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Die Schweiz rennt konstant gegen eine Wand.
Und keiner scheint es zu merken.
Was den schlimmen Verdacht weckt, es könne sich um eine Gummiwand handeln.
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Chinas O-Covid-Strategie könnte ein ganz anderes Ziel verfolgen, als O-Covid., nämlich den digitalen Überwachungsstaat ein für alle mal zu etablieren.
Einkaufen, Restaurantbesuche, Taxi-, Bus- und Bahnfahrten, selbst die Rückkehr in die eigene Wohnung sind unter dem Vorzeichen von Corona in China nur noch möglich, wenn die Corona-App Grün zeigt.
Millionen von QR-Stellen mit ebensovielen Wächtern garantieren ein engmaschiges Überwachen aller Bürger.
Die chinesische Covid-App funktioniert derart effizient, dass kürzlich drei Corona-Fälle in einem Wohnquartier in Beijing innert weniger Stunden 9000 Menschen in die Wohnungsquarantäne beordert und 70’000 weitere von öffentlichen Plätzen verbannt wurden.
Die Digitalampel auf deren Handy wurde von Grün auf Rot gestellt. (Quelle: ft).
Inzwischen gibt es Berichte, wonach die App Menschen auch daran hindert, an Protestaktionen teilzunehmen: Covid app sparks outcry and investigation as red health codes block protesting bank customers
Digitale Handschellen für aufmüpfige Bürger – das Preis-Leistungs-Verhältnis (Kosten/Nutzwert) der Covid-App schlägt analoge Polizeiarbeit um Längen.
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Leben wir in einem neuen Mittelalter?
Ging mir so durch den Kopf.
Im Mittelalter waren die Menschen ebenso besessen von der Apokalypse, wie wir Heutige es zu sein scheinen.
Damals wurde der Weltuntergang von der römischen Kirche in speziell dafür errichteten Gebäuden bewirtschaftet.
Tag für Tag mehr als tausend Jahre lang – ein gut florierendes Geschäftsmodell.
Heute sind es die Online-Medien, die das Geschäft mit dem Untergang betreiben.
Und die römische Kirche erfolgreich aus diesem Markt gedrängt haben.
R. Mohler meint
Es kommt nicht alle Tage vor, daß ich gleicher Meinung bin wie MM vom arlesheimreloaded.
Aber wenn ich einmal meine helle Freude an einem Beitrag habe, so will ich das auch gerne zum Ausdruck bringen.