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Würde Frau Leuthard wie Frau Fässler aussehen….

6. Juli 2011 By M.M.

Es ist Sommerferienzeit. Das ist nicht gut für die Medien. Denn dann herrscht das Themensommerloch. Wollte man früher, als es Facebook noch nicht gab, im Sommerloch den stark gesunkenen Empörungspegel etwas heben, dann machte man eine Hundedreck-auf-den-Trottoirs-der-Stadt-Geschichte.

Das gab jede Menge Leserbriefe. Pro und Kontra.

Nun leben wir aber im Facebook-Zeitalter. Deshalb kann man mit Facebookeinträgen von Politikern und anderen das Sommerloch stopfen. Das Lokalblatt aus dem Aargau macht das heute auf einer ganzen Seite.

Ein FDP-Politiker des Aargaus hat auf Facebook geschrieben:

Es reichen heute aber Mediengewandheit und Aussehen auch in der Schweiz aus, um politisch an die Spitze zu gelangen.

Gemeint hat Herr Heller Frau Leuthard und genervt hat ihn der rasche Schwenker der Aargauer Bundesrätin in Sachen Atompolitik.

„Ein Politiker in der Facebook-Falle“, titelt deshalb das Lokalblatt.

Während drei Tagen, von Sonntag bis Dienstag, ist das Blatt dem Mann hinterher gehetzt, immer mit der These, der Herr Heller habe mit diesem Satz die Frau Bundesrätin schwer beleidigt.

Dem Blatt ist zugute zu halten, dass der Aargauer Nationalrat – er soll ein PR-Profi in Diensten von Farner sein – sich ziemlich eigenartig aus dem Satz herausreden will, statt zu sagen, was alle wissen: Klar, ist doch so.

Denn alle, die den steilen Aufstieg von Frau Leuthard mitverfolgt haben – gewählt mit dem Slogan „Duschen mit Doris“ – wissen, dass ihr dabei ihr Aussehen nicht hinderlich war. (Es gibt übrigens auch männliche Beispiele.)

Unter dem Titel „Die Macht des erotischen Kapitals“ schreibt Herr Stöhlker (!) in der aktuellen Ausgabe des „Schweizer Journalist“ über die schon längst wissenschaftlich fundierte Tatsache:

Wer attraktiv ist, für den läuft vieles besser.

Und gleich anschliessend kommt der Satz, der für die Sommerloch-Fortsetzungsgeschichte im Lokalblatt taugt:

Würde Doris Leuthard aussehen wie Hildegard Fässler von den Sozialdemokraten, wäre ihre neue Atompolitik längst gescheitert.   

Aber vielleicht lesen die Journis beim Aargauer Lokalblatt selbst auch kein Gedrucktes mehr sondern nur noch Einträge auf Facebook.

Kategorie: Medien Stichworte: Einsichten, Medien

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. U. Haller meint

    7. Juli 2011 um 10:19

    Aber ob trotz nettem Konterfei von Frau Esseiva und ihrer Liebe zu „Nicht mehr oben ohne“ den Niedergang aufzuhalten vermag, das sei jetzt dahingestellt…

    http://www.fdp-frauen.ch/

  2. Wahrsager meint

    7. Juli 2011 um 02:47

    Und wenn er nicht gut aussieht bzw.korpulent ist wider Willenund trotzdem regieren darf, dann hängt man ihn halt an jenen Nebensächlichkeiten auf.

  3. Liberopoulos meint

    6. Juli 2011 um 16:38

    Es gibt Leute denen schaut man einfach gerne zu wenn sie etwas machen. Doris Leuthard gehört definitiv dazu. Andere können sich noch so anstrengen, da wirkt nicht einmal die pompöseste Hochzeitszeremonie…

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