Ich muss zurückrudern.
Die sind nicht alle so.
Wie die Tamedia-Zeitungen heute berichten, ist in der Führungsetage der Zuger Partners Group Feuer unterm Dach.
Wegen der Frau des einen, die meinte, sie müsse sich in der Öffentlichkeit nicht nur mit teuer bezahlten Handtaschen wichtig machen.
DER Klassiker also im Auseinanderleben von befreundeten Ehepaaren. Am Schluss ist es immer die Frau des anderen.
Herr Gantner, der andere der Partners Group, sagt: Er habe mit der Anti-Covidkampagne rein gar nichts zu tun.
Im Gegenteil, er unterstütze den Bundesrat in Sachen Covid-Bekämpfung.
Und Herr Wietlisbach sagt, er sei stolz auf seine Frau, weil sie sich „nebst ihrem hohen beruflichen Engagement, auch für ihre Schweiz einsetzt.“
Nein, es wird jetzt nicht gelacht!
Herr Gantner befürchtet wegen den Wietlisbachs, „dass der öffentliche Auftritt des Paares Wietlisbach sein eigenes politisches Engagement beschädigen könnte.“
Könnte.
Jetzt darf man lachen.
So ein Mist, hat Herr Gantner seinem Mann für erfolgreiche PR bei der „Vereinigung Kompass Europa“ gesagt, die er et al finanziert. Ruf sofort den Tagi an und stelle das klar, dass ich nichts damit zu tun habe!
Denk ich mir mal, wie das gelaufen ist.
PS: Das Boot, mit dem ich zurückrudern will, sitzt wegen Ebbe auf’m Schlick fest.
Michael Przewrocki meint
Politspekulant ?
Rampass meint
Steht’s in den Tamedia-Zeitungen, so sind doch Fragezeichen angebracht. Dort kommt Haltung vor Objektivität.
MM freut sich über die Reaktion von Gantner obwohl genau dieser kräftig mithalf, das Rahmenabkommen zu versenken?
Jetzt darf man lachen.
M.M. meint
Ah nein, ich freue mich über Ganter. Was mich hingegen erheitert ist das, was man im englischen Sprachraum mit „Schadenfreude“ umschreibt.
Michael Przewrocki meint
MM doch Polit-Prediger. Darf passend ergänzt werden.