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Im Grunde bleibt nichts als das Zusammengehen von Basel-Landschaft und Basel-Stadt

5. April 2012 By M.M.

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Der Kanton Basel-Landschaft steckt in einer tiefen Identitätskrise.

Einer der wichtigen Eckpfeiler des Baselbieter Selbstverständnisses, eine hervorragende Finanzsituation, ist innerhalb weniger Monate schlicht und einfach weggebrochen.

Wie auch immer die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 17. Juni entscheiden werden, das sogenannte Entlastungspaket ist nicht mal der erste Schritt zu einer echten Verbesserung der Situation.

Denn die grossen Brocken, wie die Pensionskassenverpflichtung des Kantons, die neuen laufenden Kosten für die pseudoprivatisierten Spitäler, die Verpflichtungen aus den Staatsverträgen, die Demografie, die fehlenden Unternehmenssteuern, die überkommenen Strukturen mit Kleinstkleinstgemeinden und so weiter und so fort werden hängen wie loses Felsmaterial am Gotthard über dem Kanton.

Doch die Baselbieter Politik, im Regierungsrat gesteuert von Leuten mit Ablaufdatum wie Zwick, Ballmer, Wüthrich und Pegoraro und mit einem bislang erschreckend überforderten Landrat, wird aus dieser Misere nicht herausfinden.

Sie werden es nicht wagen, die beiden entscheidenden Schritte zu tun: Die Steuern zu erhöhen und den Staatsapparat deutlich abzuspecken.

Deshalb macht es keinen Sinn, sich noch weiter mit weiteren Spardebatten in Parlament und Regierung auseinanderzusetzen.

Deshalb bin ich der Meinung, man soll die Juni-Abstimmung einfach boykottieren. Analog der Aktion vom letzten Jahr, wo über 20’000 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger irgendjemanden, nur nicht einen der offiziellen Regierungskandidaten, auf ihren Wahlzettel geschrieben haben.

Das hat Schockwellen ausgelöst.

Wenn man den Blick nach vorne richten will, dann gibt es für jeden vernünftig denkenden Citoyen nur eines: die Wiedervereinigung mit dem Kanton Basel-Stadt.

Dazu gehört beispielsweise, sich ernsthaft mit der Idee der Mitteparteien „der funktionalen Räume“ auseinanderzusetzen. Wie immer ist Herr Ballmer grundsätzlich mal dagegen, in seiner unnachahmlich charmanten Art:

«Um ein Problem zu lösen, muss man erst die Situation analysieren. Aber wer nur einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel.»

Fertigt der Mann in der Basellandschaftlichen Zeitung, der seit 12 Jahren zwar mit einem Hammer rumläuft, aber nicht weiss, wozu so ein Ding dient, die Ideenlancierer ab.

In Klammer, die Anzeichen verdichten sich, dass der 65-jährige Ballmer demnächst zurücktreten wird. Klammer geschlossen.

PS: Heute Morgen am Telefon habe ich mit jemandem zur Frage der Wiedervereinigung gescherzt, dass man am schnellsten zu einer Fusion mit Basel-Stadt käme, wenn man mit denen einen Krieg  anzetteln würde.

Mit dem Ziel einer raschen Kapitulation.

Denn ich sehe, dass die Lust der Basler, die sich mit den Landschäftlern auf friedliche Art und Weise wieder zusammenzutun, je länger je mehr abhanden kommt.

Kategorie: Politik Stichworte: Basel-Landschaft, Basel-Stadt

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Hape meint

    6. April 2012 um 02:12

    ach nö, verschenkt das Baselbiet doch an den Kanton Aargau, die haben doch Freude an diesen Käffern. Allenfalls würden wir uns hier in Basel noch den urban angehauchten Agglo-Gemeinden erbarmen, Allschwil, Binningen, Bottmingen, Muttenz, Münchenstein und so … vielleicht sogar Arlesheim

  2. h.s. meint

    5. April 2012 um 15:39

    Dieser Vorschlag erinnert mich an:
    http://www.youtube.com/watch?v=uYMuJDajujc&feature=related

    • M.M. meint

      5. April 2012 um 17:53

      Genau so habe ich mir das vorgestellt!

  3. Chienbäse-Albi meint

    5. April 2012 um 15:25

    Der (wohl gut gemeinte) Aufruf, die Sparpaket-Abstimmung vom 17. Juni zu boykottieren, bringt wohl gar nichts. Würden nämlich nur drei Stimmberechtigte teilnehmen, käme es zu einem Resultat. Die über 20 000 Einzelstimmen vom März 2011 haben bekanntlich nichts ausgelöst; jedenfalls keine Schockwelle!
    Es ist zu einfach, das Desaster dem Herrn Ballmer zuzuschreiben. Mit verantwortlich daran sind vor allem bürgerliche Landräte/innen von unterhalb des Sarah James-Grabens wie etwa Daniele Ceccarelli, die verschiedenen Steuerreduktionen zum Druchbruch verholfen und damit die Finanzpolitik von Baselland geprägt haben.
    P.S Das ulkige Scherzlein mit dem Krieg erinnert peinlich an Aussagen des Kavalleristen-Generals Steinbrück.

    • Siro meint

      6. April 2012 um 11:00

      Wleche Steuersenkung meinen Sie? Die für die Familien? Oder die für die Unternehmen, die schon wieder kompensiert sind? Die „bürgerlichen“ Landräte die nicht bürgerlich sind aus CVP, BDP, GLP und EVP und derzeit ihren Machtrausch ausleben müssten für die Situation zur Verantwortung gezogen werden. Bei allen Schwächen von FDP und SVP, doch diese Parteien hatten und haben nie die Mehrheit im Landrat. Und wie MM sagt: entscheidend für die Ausrichtung des Kantons ist das Parlament.

  4. Gotte meint

    5. April 2012 um 14:19

    hier mein vorschlag für das baselbieter hülfteschanz-aufgebot:

    (1) stimmwunder sarah jane d’arc als fahnenträgerin (siebeduupf);
    (2) digitaler mm als 5. kolonne zur gezielten desinformation der basler;
    (3) ballmer mit helebarde, hammer und nagelschuhen als fusssoldat;
    (4) zwick, pegoraro und wüthrich als zuschauer;
    (5) svp-fussvolch mit ihren armee-bhaltis-erinnerungsstücken;
    (6) gysin folgt dem tross als gender-gerechter marketänder.

    ei, ei, ei, da werden sie aber schnell kapitulieren, die basler!!! und dann kommen (6) und (7), reber und kirchmayer als unterhändler zur ausfertigung des fusionsvertrags, der (8) von der tageswoche und (9) onlinereports exklusiv veröffentlicht wird und (10) in der abstimmung vom schweizer volch gebilligt wird.

    • Beat Hermann meint

      5. April 2012 um 16:28

      Yesssssss …. und Baschi Frehner dührt die Friedensverhandlungen

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