
Ja, es ist schon so, dass es schön ist, wenn man endlich über seine Zeit verfügen kann. Sagen wir es so: über die meiste seiner Zeit. Weil es ja immer wieder neue Projekte gibt, die an einen herangetragen werden.
Für die auch anständig bezahlt wird.
Ich gebe es zu, ich bin nicht so der Typ für die tariflose Freiwilligenarbeit. Das hab ich zwar auch schon versucht. Ging aber jedesmal schief. Weil die Anderen das ganz nett finden, was du sagst und vorschlägst. Aber weil sich alle unentgeldlich engagieren, sind solche Projekte immer Kommunardenzeugs.
Ich hab’s noch nie so mit der Basisdemokratie gehabt.
Was ich ziemlich überflüssig finde, sind diese Sitzungen, an denen viel geredet wird, aber am Schluss herzlich wenig rauskommt.
Sitzungen simulieren Arbeit und sind Lebenssinn für Angestellte: Ich sitze also bin ich.
Aus langer Erfahrung mit solch vergeudeten Stunden weiss ich, dass es nach einer halben Stunde nur noch um Vermeidungsstrategien geht – vermeiden, dass man danach selbst was tun muss.
Heute habe ich übrigens einen Typen getroffen, der eng mit den Stümpern von der TagesWoche zusammengerabeitet hat. Dort haben Zustände geherrscht – schade habe ich den nicht vor meinem Kommentar in der BaZ getroffen. Zum Beispiel: Diese WG-Redaktion hat doch tatsächlich Inserate eines Grossverteilers abgelehnt, sagt der Mann, weil mit diesen für den Verkauf von Schweinefleisch geworben werden sollte.
Rainmaker meint
…..Kommunardenzeugs…. Muss ich mir merken 🙂
Robert Schiess meint
ja, das ist wohl saublöd