Nur mal so ein Gedanke heute beim Autofahren: Eigentlich ist es für das Image der Schweiz gar nicht so schlecht, dass wir in der gegenwärtigen Corona-Krise so ziemlich europäischer Durchschnitt sind.
Besonders was das Impfen anbelangt.
Nur mal angenommen, wie das wäre, die Schweiz hätte sich letzten Sommer jede Menge Impfstoff gesichert.
Auf Kosten der anderen, weil objektiv gesehen die gegenwärtige Produktion der Nachfrage nicht nachkommt.
Global erst recht.
Wir wären also führend beim Impfen wie Israel und lägen noch vor Grossbritannien.
Und wären damit ständig in den Schlagezeilen. Schaut mal die Schweiz….
Klar würden einige bei uns deswegen nur noch im Kopfstand rumstehen.
Wir hätten alle geschlagen, besonders die Versager in der EU. Womit einmal mehr bewiesen wäre…. und so weiter: Berset hätte mit Johnson die Ellenbogen gedütscht.
Womit wir nichts anderes bestätigt hätten, als was man uns nachsagt: Ja die Schweizer, die sind stinkreich, die können sich dank ihrem Geld halt alles leisten.
Aber so, wie’s jetzt ist, nimmt uns kaum jemand zur Kenntnis, höchstens mal als nicht gerade bestes Beispiel, „selbst die Schweizer“, wenn die Politik in den Nachbarsländern am Rudern ist.
Wie bei uns.
Das ist doch ein ziemlich guter schweizerischer Zustand, dieses nicht auffallen wollen um jeden Preis.
Gut, besser als die Österreicher sind wir schon. Was man auch mal festhalten muss!
Marc Schinzel meint
Mal eine andere Perspektive. Tut uns vielleicht ganz gut …
Niggi Ullrich meint
Aber es ist doch manchmal auch so, dass wir in der Schweiz gar nicht auffallen können, obwohl wir es gerne wollten…