Das mit Polit-Slogans ist halt so eine Sache. Weil die wenigsten wirklich originell sind. Eine Ausnahme bilden da die beiden eben lancierten Kampfrufe der bürgerlichen Regierungsräte.
Ich meine: „Zukunft Baselbiet gestalten“ und „Weiter so Baselbiet“ – man konnte sich wohl nicht auf den einen oder anderen einigen – sind doch richtige Knaller.
Die rütteln auf und schliessen die Reihen. Oder?
Vielleicht hätte man doch mit der Wirtschaftskammer….
Morgen befasse ich mich in der BaZ mit dem Brexit. Wir waren bekanntlich letzte Woche in London.
Auszug:
Ist London im August 2018 eine andere Stadt? Eine seltsame Ruhe vor dem Sturm scheint über der Metropole zu liegen – wobei ich mir bewusst bin, dass das eine Projektion ist. Ich meine das zu spüren, weil sich über den Alltag einer dynamischen Stadt die Brexit-Nachrichten schieben. Und die zeichnen ein unbritisches, nämlich chaotisches Bild. Wegen der sieben Monate vor dem Austritt erdrückend vielen ungelösten Details.
Chienbäse-Bärti meint
Erinnert mich an den Gschwind-Wahlkampf 2015. Da wurde doch ein MARSCHHALT für die Baselbieter Zukunft verordnet.
Bringold Margareta meint
Marschhalt genau. Vier Jahre Stillstand. Und sie stehen noch heute.
Bringold Margareta meint
Mit diesen Slogans können wir uns ja auf etwas gefasst machen.
Und von wegen Wirtschaftskammer. Durch irgendwelche dunkle Kanäle fliesst das Geld, das die Wirtschaftskammer den Mitgliedern in den vergangenen vier Jahren via Zwangsabgabe in den Aktionsfonds abgeknöpft hat, sicher auch wieder in den Wahlkampf. Oder wird den Mitgliedern der KMU-Verbänden diese Zwangsabgabe nun wieder zurückbezahlt? Wenn sie nicht in den Wahlkampf fliessen, wohin fliessen sie dann?