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Schweizer gibt es nur auf dem Papier

1. Februar 2018 By M.M.

Am Schluss ist das mit der Europäischen Union wohl eine Glaubensfrage. Und deshalb ist es unmöglich, rational zu argumentieren.

Die Brexit-Diskussion in England ist dafür bester Anschauungsunterricht.

Die beiden Lager – Remainer und Brexiteers – graben sich Tag für Tag tiefer in ihren Schützengraben ein.

Dieser Konflikt der beiden Lager wird die britische Politik für lange Jahrzehnte bestimmen.

Die Parallelen zu Schweiz sind offensichtlich. Wer die EU nicht täglich als Brüsseler Bürokratiemonster verdammt, ist ein Landesverräter.

So werden auch wir die nächsten Jahrzehnte damit verbringen, uns an der EU zu reiben. Ein nicht lösbarer Konflikt.

Man kann sich schon fragen, weshalb sich die Schweizer von ihren Nachbarn derart bedroht fühlen.

Ich meine, läge die Schweiz in Südostasien, dann hätten wir allen Grund, uns vor unseren Nachbarn in Acht zu nehmen.

Aber in Europa?

Eine der möglichen Ursachen, weshalb die EU die Schweizer permanent verunsichert: Es gibt den Schweizer nur im fernen Ausland.

Zum Beispiel jetzt in Italien bin ich Schweizer und komme aus Basel.

Und die Italiener, die nachfragen, denken: so ein Schweizer ist auch nur ein Italiener aber einfach privilegierter und reicher.

Doch der Schweizer ist kein Franzose, Ire, Schotte, Däne, Deutscher oder Pole, weil er einer Willensnation angehört und nicht einem Volk.

“Das Schweizer Volk” gibt’s nur nach einer Volksabstimmung, welche die SVP gewonnen hat.

Schweizer gibt es nur auf dem Papier.

Ansonsten sind wir Walliser, Zürcher, Baselbieter, Thurgauer und so weiter und Arlesheimer, Münchensteiner und Reinacher.

Würde ich also im Baselbiet sagen, ich sei gefühlt ein Basler, wäre ich ein Baselbiet-Verräter.

Kategorie: Rom Stichworte: #Brexit, Einsichten

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Alex Schneider meint

    1. Februar 2018 um 17:31

    Was mich immer wieder wundert: Wie schnell die EU-Turbos über die Tatsache hinweggehen, dass wir mit der Annäherung an die EU viel von unserer bewährten direkten Demokratie preisgeben müssten. Diese Nonchalance macht mich wütend.

    • M.M. meint

      1. Februar 2018 um 17:46

      EU-Turbos – was heisst das?

      Ist das Gegenstück der Kuh-Schweizer?

  2. U. Haller meint

    1. Februar 2018 um 13:20

    Verräter…. Das haben mir Isolationisten von ennet der Hülfteschanz auch schon gesagt. Aber die sind beratungsresistent – oder verbockt, wie man’s nimmt. Gerade dieser Tage an einem Anlass mit einem bodenständigen ex-NR der »Liebi Fraue und Manne«-Partei von weit oben (hinten) über die Billag-Geschichte diskutiert und ihm zu erklären versucht, dass es doch absolut absurd ist, dass gerade die SVPler als selbsternannte und alleinige Patrioten die SRG, eine Säule der nationalen Identität (von der man halten mag, was man will…), angreifen. Er schaute mich nur verständnislos an. Aber wahrscheinlich bin ich, auch gefühlt weitgehend ein Basler, zu wenig Patriot, um das verstehen zu können….

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