Man könnte sich daran gewöhnen, einfach nichts mehr zu schreiben. Man hätte dann beispielsweise, wie in den letzten Tagen, mehr Zeit, um Bücher zu lesen (es waren drei).
Und dann erst die Absenz von TV- und Radiogerät, dazu noch eine Woche ohne Zeitungen – welch angenehmes Verstummen des Banalen.
Man verpasst nichts. (Klar hatte ich das iPad mit dabei, schon wegen der Bücher, (fünf auf Kindle App).
Dank Twitter – man muss den richtigen Leuten folgen – bekommt man auch ohne klassische Medien mit, was die Leute bewegt (Raketentrümmer über Westeuropa, Seibt-Geschichte im Tagi über Witzbold Blocher, die Hildebrands und ihre Dollars).
In fünf Minuten ist man durch.
Man könnte sich daran gewöhnen. Gut möglich, dass ich den verbliebenen Rest an News-Papier im Verlaufe dieses Jahres nicht mehr weiter abonnieren werde.
Die mediale Entschleunigung hat jedoch dazu geführt, dass ich gefühlt bereits im 2012 angekommen bin.
Vielleicht liegt das daran, weil dieses 2012 (wieder) ein ganz besonderes Jahr wird; es wird Veränderungen geben.
Was ja eine Binsenweisheit ist.
Die Frage ist jedoch, inwiefern man Einfluss auf dieselbigen haben wird. Da rechne ich mir gute Chancen aus.
Wahrsager meint
Das kann nur bedeuten dass 2012 das neue CHR-Duo bei der Neuen Basler Zeitung MM und Stefan Suter heissen wird. Oder ein Dreigestirn?
Dass SS Blattmacher wird stand im Sonntag.
M.M. meint
Mit 100prozentiger Garantie: Sicher nicht!