Herr Dähler ist der Chefredaktor der Basellandschaftlichen Zeitung, wobei sein korrekter Titel wohl eher „Regionalleiter Nordwestschweiz“ lauten müsste.
Aber lassen wir das.
Auf alle Fäller twittert Herr Dähler. Er ist aber eine Art halbschwangerer Twitterer, was heisst, er twittert, aber seine Tweets sind nur von denen einsehbar, die Herr Dähler zulässt.
Das ist für einen Journalisten schon etwas komisch.
Nun gut, wie es so läuft, bekommt man auch sonst mit, wenn Herr Dähler etwas Wichtiges schreibt.
Zum Beispiel über mich.
Herr Prazeller, der kürzlich auch etwas über mich geschrieben hat – im anderen Lokalblatt – hat den Tweet von Herrn Dähler an mich retweeted (RT) – dieser Post ist auch eine Art Weiterbildungskurs für angehende Twitterer.
Das sieht dann so aus:
@tdaehler Wenn Sie sich da nur nicht zu sicher sind… @ManfredMessmer
Der geneigte Leser, die geneigte Leserin erst recht, werden verstehen, dass mir diese Kurznotiz wenig bis gar nichts sagte.
Ich schloss aus den neun Worten und den paar Punkten einzig, dass Herr Prazeller zu irgendwas eine ähnliche Meinung hat wie ich.
Irgendwie halt.
Ergo habe ich …….. (richtiges Wort einsetzen):
@prazeller und um was geht es?
Worauf er antwortete:
@ManfredMessmer Ach ja, die gesperrten Profile…
und:
@ManfredMessmer RT @tdaehler: Wieder schreibt der eifrige Blogger (…) den Rücktritt des (…) herbei. Wunschdenken ohne Bezug zur Realität
Aha – ohne Bezug zur Realität.
Nun gut, wie die eingeschätzt wird, kann Herr Dähler heute in seinem Blatt nachlesen.
Als Wochenkommentar seines Kollegen Bojan Stula:
Nie und nimmer wird das Entlastungspaket in der jetzigen Form durch den Landrat kommen. Geschweige denn an der Urne eine Chance haben. Nicht einmal die FDP, die Partei von Finanzminister Adrian Ballmer, stellt sich vorbehaltlos dahinter….
….Wundert sich das noch jemand, dass Spekulationen um einen baldigen Rücktritt von Adrian Ballmer neue Höchststände erreichen?
Ja, einer: Herr Dähler wundert sich.
Gotte meint
kürzlich in der online-ausgabe der „basellandschaftlichen zeitung“ (jawohl, baselbiet) gelesen: „Liesthal“ (jawohl, mit teha!). sonst noch fragen?