Im Café haben sie Zeitungen aufgelegt. Unter anderen die lokalen zwei, die Basler Zeitung und die Basellandschaftliche.
Nach über dreissig Jahren Zeitungsabonnent und inzwischen seit zwei Wochen ohne Lokalblatt, ist man als „news addicted“ Dauerleser neugierig, was die an einem solch nasskalten Frühlingssamstag ihren Lesern als Lesestoff auf Papier in den Briefkasten liefern.
Die bz: Auf der Front ein Kommentar von Herrn Dähler, dem wegbeförderten Chefredaktor, der offensichtlich seine Kündigungszeit auf der Redaktion absitzen muss.
Über die mögliche Kantonsfusion.
Ich habe noch selten einen derartigen Stuss gelesen. Und danach zusammengewürfelte lange Riemen für die Ostertage, weil die meinen, die Leute hätten noch immer ein Leseverhalten wie vor dreissig Jahren.
Die BaZ: -minu, seit Jahren im selben Alter wie seine Zielgruppe, schreibt eine ganze Zeitungsseite über die Frau des BaZ-Besitzers.
Ach ist das eine niveaulose Hofberichterstattung, so eine ganze Seite über die Frau des BaZ-Besitzers. Und dafür verlangen die auch noch Geld?
Ich hab’s nicht gelesen. ich lese schon seit Jahren keinen -minu mehr. Und die Frau Blocher interessiert mich nun wirklich nicht.
Im Lokalteil dann eine Hundekackgeschichte als Aufmacher. Hach wird die die Leserbriefspalte füllen.
Und der Rest? Schwamm drüber.
Das sind so die Momente, wo ich mir sage, für die 800 Franken, die ich für die beiden Abos bis anhin bezahlt habe, kann ich mir auch einen anderen Unsinn kaufen.
Michael Przewrocki meint
Die Geschichte von Herrn minu über Mike Shiva-schon länger her 2012- war aber treffend. Meine Mutter konnte ihn rsp. vermutlich seine Geschichten nicht ausstehen. Hab vergessen sie zu fragen. Da ich jene auch nie las, kann ich auch nichts zusammenreimen. Bei der Läckerlihuus-Renovationseröffnung war er ja auch „Stargast“.
Blindtext meint
Sie haben die extrem relevante Titelstory in der BaZ vergessen zu erwähnen: Alkohol auf der Skipiste sei ein Problem.
M.M. meint
Stimmt. Tut mir leid, mein Fehler.