Heute müsste Herrn Buser bei der Lektüre der BaZ wohl endgültig klar geworden sein, dass er nicht länger an Frau Pegoraro als Regierungsratskandidatin der FDP festhalten kann.
Denn die Regierungsrätin hat erneut einen Flop produziert, der der Wirtschaftskammer nun gar nicht gefallen wird.
Pratteln erteilt den Plänen der freisinnigen Baudirektorin für das Entwicklungsgebiet Salina-Raurica eine Abfuhr, die sich gewaschen hat.
Nicht der Kanton, heisst es in Pratteln, habe das Sagen sondern die Gemeinde.
Basta.
Und überhaupt werde dort unten nicht das gemacht, was der Kanton oder ein Bauunternehmen will, sondern was die Bau- und Planungskommission der Gemeinde entscheiden wird.
Prattelns Gemeindepräsident lässt durchblicken, die Salina Raurica-Aktion habe mehr mit den anstehenden Regierungsratswahlen zu tun als mit einer seriösen Planung. Allein die 10’000 Arbeitsplätze seien völlig überrissen, die bisher vorgesehenen 3’700 seien oberste Grenze.
Blattschuss.
Frau Pegoraro hat es letzte Woche also geschafft, nicht nur die Wirtschaftsoffensive an die Wand zu fahren, sondern gleich damit auch noch das Projekt Salina Raurica. Und als Bonus dazu die Gemeinde Pratteln und Losinger Marazzi gegen sich aufzubringen.
Herr Buser wird es schwer haben, seine Kandidatin sowohl intern als auch extern als erfolgreiche Macherin zu verkaufen.
Zumal die SVP ihren Regierungsrat Weber in dieser Sache zur grossen Absatzbewegung drängen wird.
Chienbäsebaerti meint
Halb so schlimm: Christoph Buser kann eine andere Puppe tanzen lassen: Daniela Schneeberger.
G. Koller meint
Doch, ab und zu ist so ein „profaner“ Blick auf den Petersdom schon sehr angebracht …
Schöner, und ein wenig kitschig, ist aber der Blick durch das Schlüsselloch der Pforte des Malteser-Ordens auf dem Aventin dann doch.
Empfehlenswert ist auch ein Ausflug nach Tivoli, das antike Tibur, mit seinem wunderbaren Garten.
Und Ostia Antiqua sowieso, (da kriegt man noch einen Eindruck davon, wie sich die alten Römer entspannt zum Sch**** getroffen haben …)
gotte meint
ich weiss aus entsicherter quelle: salina raurica will sich dem fricktal anschliessen! buser muss nun mit born und konsorten den gysin hansruedi dazu bringen, dass die pratteler bevölkerung keine aargauer autonummern übernehmen muss. dafür singt dann peggy laut das baselbieter lied. und der weber zählt die millionen, die die spitäler falsch verrechnen, damit der lauber beim nächsten budget keine rotstabroten ohren bekommt. es ist aber so, wie de courten sagt: die baselbieter haben ihre finanzen und auch sonst alles im griff. anders als die andern, nota bene.