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Es gibt Teslas und es gibt Elektroautos

24. November 2020 By M.M.

Leute, es ist ja nicht so, dass ich jetzt ins Islandpullover-Lager gewechselt bin, nur weil ich ein Elektroauto fahre.

Ehrlicherweise muss man ja festhalten, dass die Elektroautos die Welt nicht retten werden, denn der Ressourcenverbrauch für so ein Auto ist dafür noch immer deutlich zu hoch.

Zwar macht der, lokal gesehen, CO2-freie Antrieb durchaus Sinn, was einem bewusst wird, wenn die anderen vor und hinter einem mit laufendem Motor vor der Ampel warten.

Zumal der Strommix in der Schweiz eigentlich recht gut ist.

Wenn man sein Leben nicht wie andere – die inzwischen auch ins Alter gekommen sind – dem Kampf gegen Atomkraftwerke verschrieben hat.

Der CO2-Verbrauch bei der Produktion ist in den Jahren 2017 bis 2019 rausgepustet worden. Lokal fällt da nichts mehr an.

Das e-pedal hat übrigens den Nebeneffekt, dass der Feinstaubabrieb durchs Bremsen komplett wegfällt. Für Autofreaks: Die Felgen glänzen auch nach vier Wochen ohne Waschstrasse noch immer wie frisch gepützerlt. (Der meiste Dreck kommt nicht aus dem Auspuff.)

Ich wollte auf ein EV umsteigen, weil ich diese Erfahrung – irgendwie passender Begriff – jetzt machen wollte und nicht in drei, vier Jahren, wenn die Batterietechnik weitere Fortschritte gemacht hat.

Bei meinem Alter.

Ich hatte, nachdem ich das Auto gekauft hatte, schon irgendwie den Bammel. Auch deshalb, weil ich erst dann all die Berichte der deutschen Autojournalisten gelesen habe.

Und mich von YouTube-Videos erschrecken liess.

Batteriegate – die Überhitzung der Batterie – ist so ein Schreckenswort oder das Problem mit der fehlenden Ladeinfrastruktur in Deutschland.

Nichts davon ist eingetroffen.

Dennoch: Es ist eine Umstellung. Man fährt nicht einfach mal drauflos. Man muss planen. Man muss ein Gefühl für den voraussichtlichen Verbrauch bekommt.

Das dauert seine Zeit.

Und man nimmt sich mehr Zeit für die längere Reisen und geniesst die Pausen.

(Ich fuhr mal Motorrad, zuletzt eine BMW Cruiser. Was für ein Motorrad!
Die Reichweite eines Motorrads beträgt rund 250 Kilometer, da musste man, vor allem in Frankreich, schon gut schauen, wo sich die nächste Tankstelle befindet. Und das zu einer Zeit, wo es noch keine Google Maps gab.)

Was mich mehr zum Kauf des Leaf bewogen hat, war eben auch die Faszination an der neuen Technik. Und zwar bei einem Auto, bei dem man gar nicht sieht, dass es ein Elektrofahrzeug ist.

(Merke: Es gibt Teslas und es gibt Elektroautos.)

Ehrlich gesagt, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, mit einem Verbrenner rumzufahren. Ist irgendwie eine absurde Antriebsart.

Auf alle Fälle ist sie veraltet. (Gilt auch für Hybridfahrzeuge.)

Da gibt’s nichts mehr drumherum zu diskutieren.

Kategorie: Politik, Unterhaltung Stichworte: Einsichten

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Thomas Zweidler meint

    25. November 2020 um 15:30

    Heute mal ernst:
    Gibts für Ihre Mühle Steuerermässigung.
    Oder muss man für die Karre in BL auch normal zahlen?
    Eine Frage, welche sicher viele interessiert, die es sich überlegen, auch so einen Schlitten zu erwerben.

    • M.M. meint

      25. November 2020 um 16:47

      Gute Frage.

      Musste schnell sie fragen, weil sie macht die Buchhaltung.

      Also:

      Früher Opel Astra: 564.00 CHF plus 75.00 CHF CO2-Zuschlag (permanent) = 639.00 CHF

      Heute Nissan Leaf: 596.00 CHF minus 300.00 CHF CO2-Ermässigung (befristet) = 296.00 CHF

      Was derzeit auch wegfällt sind weitere Steuern via Benzinpreis.

      Stromrechnung: rund 22 Rappen pro kWh inkl. Zuschläge, ohne MwSt. CHF 3.34 pro 100 km. Laden an Schnellladesäulen ist erheblich teurer.

      Das sieht für November aktuell so aus (gemäss Fahrten-App):

      649 km gefahren, Verbrauch: 142 kWh, Stromrückgewinnung (Rekuperation) dank e-pedal-Bremsen: 29 KWh.
      „Tank“-Kosten CHF 24.85 ausschliesslich zuhause an privater Ladesäule geladen).

      Muss vielleicht noch hinzufügen, dass wir seit Februar kein ÖV mehr benutzen, sondern ausschliesslich mit dem Auto unterwegs sind.

  2. Rampass meint

    25. November 2020 um 10:23

    Für die Agglo mag ein E-Auto Sinn machen. Wer auch längere Strecken unterwegs ist, ist mit einem Diesel-Hybrid besser bedient: Innerorts mit E-Antrieb, auf der Autobahn mit dem Verbrenner, Reichweiten über 1000km, keine Schweissausbrüche und Schleichfahrten wenn der Strom auszugehen droht. Schlicht genial.
    Der Rampass bleibt natürlich bei seinem Diesel. Und hält den wie immer 10 Jahre / 250k km. Nachhaltiger, um bei diesem Unwort zu bleiben, geht’s nicht mehr.

    • M.M. meint

      25. November 2020 um 10:42

      Wer bitte fährt schon regelmässig 1000 km?

      In der Schweiz.

      Wie gesagt, man kann für die Ausnahme auch ein Auto mieten. Wer rechnet wird unschwer feststellen, dass dies günstiger ist.

      „Schweissausbrüche und Schleichfahrten wenn der Strom auszugehen droht“

      – Fantasien. In der Schweiz finden Sie alle hundert Kilometer eine EV-Ladestation.

      Aber ich muss niemanden überzeugen.

      PS: Sie haben noch den 4-Rad-Antrieb vergessen. Braucht man unbedingt auch. Es könnte ja mal schneien. 🙂

      • Steven meint

        25. November 2020 um 14:50

        Ja genau. Allradantrieb! Des Schweizers dümmster Liebling für die „Berge“.

        Habe seit Jahrzehnten für diese gefürchteten Witterungsverhältnisse Schneeketten für Frontantriebler – habe sie aber ehrlicherweise noch nie gebraucht – auch nicht bei Unwettern im Engadin.

        • M.M. meint

          25. November 2020 um 16:31

          Ich in Arosa in den letzten dreissig Jahren ein einziges Mal!

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