Gestern gegen Abend hat mich ein Journalist einer der inzwischen vielen Sonntagszeitungen angerufen.
Und gefragt, ob ich hinter den Kulissen den Wahlkampf des Herrn Faller orchestriere.
Der trete verdammt professionell auf.
Was wohl als Kompliment gemeint war. Doch – hallo, durchschaut! – der wollte nur eine süffige Story für nächsten Sonntag.
Allein – ich mache schon seit Jahren keine politischen Kampagnen mehr. Ich gebe höchstens hie und da mal ein paar Tipps.
Was den Herrn Faller anbelangt – nun, da könnte man vom Komforthochsitz Arlese aus den Baslern den Rat geben: Wählt ihn. Oder gar: Bitte, bitte wählt ihn!!!!
Aber das tun wir nicht.
Weil wir ganz egoistisch an uns denken. Schliesslich kennen wir Herrn Faller.
Deshalb sagen wir, so ganz unter uns: Das Beste für euch Basler und für uns auf der Landschaft wäre, Herr Faller bliebe dort, wo er jetzt ist.
In Bern.
Restschweiz meint
Bitte, bitte nehmt ihn nach Basel!!!
Liberopoulos meint
Faller hat sich in der FDP BL als Stratege betrachtet. Ausser pseudointelektuellen Diskussionen in der Parteileitung hat er allerdings wenig angerissen. Von dem her ein typischer Politiker.
Gotte meint
na klar doch, zuerst 20 jahre baselbiet und dann grad in die basler regierung: man lechzt in basel (gestern steuersenkung) geradezu nach polit-talenten aus dem baselbiet (belastungspaket ante portas).
merlinx meint
Es muss Sie ja ziemlich jucken, und viele hätte es gefreut: Ein neuer Mann tritt auf die politische Bühne, und Sie übernehmen die Beleuchtung, – aber schon werfen Sie das Stroboskop-Gerät an! Und wir armen, unwissenden Wähler taumeln an die Urnen …
Rainmaker meint
Geht es etwas konkreter?
Liberopoulos meint
Da hats ihm vielleicht noch zu viele andere Wichtigtuer und Schwätzer…