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Baselbieter Spitalmisere oder: Verkauft doch einfach das Bruderholz, Liestal und Laufen an Private

17. Februar 2014 By M.M.

20140217-102212.jpgWenn Politiker sagen, man solle diese oder jene Frage entpolitisieren, dann meinen sie genau das Gegenteil.

Zum Beispiel bei der Frage, wie weiter mit dem Kantonsspital Baselland.

Dasselbe gilt auch, wenn bürgerliche Politiker sagen, man solle endlich privatwirtschaftlich denken beim Kanton.

Sie meinen genau das Gegenteil.

Besonders die, die Funktionärsposten bei der Gewerbekammer inne haben.

Wenn man also diesen Leuten zuhört, dann stellt man fest, dass sie zwar ahnen, dass es seit dem 1. Januar 2013 nicht mehr so ist, wie zuvor. Aber es bereitet ihnen grosse Mühe, Macht und Einfluss in einem zentralen Politikbereich, zu verlieren,
in einem zumal, wo man Goodies an die Bevölkerung verteilen kann.

Die von den Beschenkten selbst bezahlt werden müssen.

Deshalb kommt man ja auch auf die Idee, die Parteipräsidentin der FDP als Pressesprecherin des gestolperten Spitaldirektors zu installieren und via Landrat die Absetzung des Verwaltungsratspräsidenten zu fordern, weil der CEO bei der FDP ist und der VR-Präsident bei der SVP.

Nein, Verselbständigung der Baselbieter Spitäler bedeutet nicht, alles beim Alten, einfach ein wenig anders. Verselbstständigung bedeutet, dass der Kanton einen Leistungsauftrag formuliert und diesen von Privaten erbringen lässt, mit einschlägigen Verträgen.

Wenn wir also tatsächlich bürgerlich denkende Politiker hätten, was einst soviel bedeutete wie die Marktwirtschaft favorisierend, und nicht nur mehr solche, die vorgeben sie seien bürgerlich, dann gäbe es eine auf der Hand liegende Lösung der Spitalfrage im Landkanton: Die drei Spitäler Liestal, Bruderholz und Laufen werden verkauft.

An den Meistbietenden.

Zum Beispiel an die Hirslandengruppe. Die haben nämlich mit Herrn Schuhmacher genau den CEO, den die Baselbieter eigentlich bräuchten, um aus der Misere herausauszufinden.

Also: Der Kanton formuliert wie beim Tram eine Leistungskatalog und schreibt die Spitäler international aus. Die meistbietende Privatgruppe, welche das Anforderungsprofil am besten erfüllt, bekommt das Bruderholz oder Liestal oder Laufen zugeschlagen. Je nachdem, für welches Spital man sich bewirbt.

Nebeneffekt: In die Staatskasse fliessen ein paar Millionen, was schliesslich angesichts der aktuellen Finanzlage auch nicht schlecht ist.

Dann herrscht echter Wettbewerb. Zumindest beim Angebot und bei der Qualität. Denn die Tarife sind bekanntlich halbstaatlich festgelegt.

Die Gesundheitsdirektion konzentriert sich darauf, eine kompetente Aufsichtsbehörde aufzubauen (könnte man ja gemeinsam mit Basel-Stadt betreiben).

Fertig.

Aber wie gesagt: “bürgerlich” ist heuzutage nur noch der Tarnbegriff für die rechte Hälfte der Versozialdemokratisierten.

PS Herr Mensch, Schweiz am Sonntag: Die Frau Pressesprecherin war zur Absetzungspressekonferenz gar nicht eingeladen worden.

Kategorie: Politik Stichworte: Basel-Landschaft

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Kommentare

  1. Beat Hermann meint

    21. Februar 2014 um 22:34

    Blacky, Sie haben sich in der Masseinheit vertan … CHF würde reichen. MM hat aber recht. Für gewisse Kreise gilt die Gleichung CHF=TNT=SKKG (Sandkastenkilogramm).

  2. Blacky meint

    17. Februar 2014 um 14:21

    Fürs Bruderholz habe ich 200 kg TNT berechnet, für Laufen keine 20.

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