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Wirtschaftsförderer wird in Münchenstein auf Granit beissen

27. Oktober 2015 By M.M.

Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass der Kanton im Industriegebiet der ehemaligen Alu Münchenstein das Sagen hat. Oder dieses zumindest als ernsthafte Option in seine Wirtschaftsförderpläne aufnehmen kann.

Zumindest tut er so auf der Website seines Wirtschaftsförderers: Raum für Investitionen und Wachstum

Forget it.

Die Kleinhandwerker und sonstigen Betriebe werden auf alle Ewigkeit dort bleiben, also für die nächsten Jahrzehnte.

Weil: Das Areal gehört einer Liechtensteiner Stiftung und wird von einer Alternativarchitektin verwaltet.

Allerdings passierte nach dem Konkurs mit dem heutigen Walzwerkareal, das zuletzt eigentlich nur noch ein Standpresswerk war, nicht das, was sich die Gemeinde wünschte. Sie hätte es gerne gesehen, wenn sich ein potenter Investor des 42 000 Quadratmeter grossen Grundstücks angenommen hätte. Ein Szenario, das vom Theater ex/ex 2007 im Theater-Rundgang «Wäre da nicht Ida Kramer» thematisiert wurde. Stattdessen wurde das Areal nach Abschluss des Liquidationsverfahrens 2004 an die Sefer Foundation nach Liechtenstein verkauft.

Kann man beim BirsMagazin nachlesen, unter dem stimmigen Titel: Das urbane Biotop im Grenzgebiet von Arlesheim und Münchenstein

Laut Giuliani (ehemaliger Verwaltungsratsdelegierte der Alu Münchenstein) hatte die mysteriöse Stiftung das Areal unter Marktpreis erwerben können. Mysteriös insofern, weil niemand weiss, wer hinter der Stiftung steht. Weder Buser noch die Gemeinde Münchenstein noch die heutige Verwalterin Wohnplus hatten je direkten Kontakt zur Familienstiftung mit Sitz in Mauren (FL). Kommuniziert wurde stets via Anwalt.

Die Stiftung hat die Entwicklung und die Verwaltung des Areals der Basler Architektin Barbara Buser überlassen.

Und damit ist der Mist für Ansiedlungsprojekte der Baselbieter Wirtschaftsförderung schon aus ideologischen Gründen geführt.

Kategorie: Politik Stichworte: Wirtschaft

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. lha meint

    28. Oktober 2015 um 08:42

    Das Walzwerkareal ist keine Zwischennutzung. Es handelt sich um Privateigenetum und die Mieter dort haben langfristige Verträge. Der Kanton hat dort nichts zu melden. Und das ist auch besser so. Die Gemeinde Münchenstein rettet sich schon selber. Nördlich wird in den kommenden Jahren das Van Baerle Areal aufgewertet mit einer Gewerbe und Wohnen Mischnutzung. Gleiches passiert auf dem Dreispitz. Da brauchte es auch keinen Baselbieter Wirtschaftsförderer und dennoch wird es prosperieren.

  2. Schewardnadse meint

    27. Oktober 2015 um 18:54

    Ich staune immer wieder, was M.M. und Meury alles wissen. Respekt!

    • M.M. meint

      28. Oktober 2015 um 07:45

      Bitte, gerne. :-))

  3. Meury Christoph meint

    27. Oktober 2015 um 10:06

    Ob der Wirtschaftsförderer auf Granit beissen würde, ist eine Annahmen. Hat er es denn auch versucht?

    Sollte es dem Wirtschaftsförderer oder einem Arealentwickler langweilig werden, gäbe es ja noch Aesch-Nord, Salina Raurica, das Dreispitzareal und nachwievor die Hafenareale in Muttenz & Birsfelden.

    Immerhin darf man behaupten, dass das Areal der ehemaligen Alu Münchenstein (Walzwerk) vernünftig zwischengenutzt wird. Die hier angesiedelten KMU’s sind ja kein Pappenstiel (Kleinvieh macht auch Mist).

    Solange der Wirtschaftsförderer keine eigenständigen Ideen hat und kein valables Projekt auf dem Tisch liegt, ist eine Zwischennutzung ein gangbarer Weg. Im Moment verhindert weder die Architektin Barbara Buser, noch die besagte Familienstiftung ein geniales Projekt des Wirtschaftsförderers und seiner Crew.

    Damit kann man also die Ergebnislosigkeit der Baselbieter Wirtschaftsförderung nicht Schönreden.

    • M.M. meint

      27. Oktober 2015 um 10:39

      Sowohl in Arlesheim als auch in Münchenstein – und auch beim Kanton – wird so getan, als werde das Areal nur vorübergehend genutzt. Sobald der “grosse Fisch” an der Angel zappelt, würden die bestehenden Mietverträge gekündigt und das Areal so richtig steueroptimiert genutzt.

      So wie ich das jetzt verstehe, ist das keineswegs der Fall.

      Was übrigens wohl auch im Interesse von allen ist. Denn dieses Industrieareal müsste wohl für sehr viel Geld zunächst einmal saniert werden.

      Kurz: es ist ziemlich unredlich, wenn der Kanton dieses Gebiet als potenzielles Entwicklungsgebiet ausweist.

      • Meury Christoph meint

        27. Oktober 2015 um 10:55

        Das sehe ich auch so. Unlauter ist daher eher die umfangreiche Liste der potentiellen Entwicklungsgebiete. Vielleicht sollte man sich auf 2 bis 3 Areale konzentrieren und die Sache einmal professionell & ergebnisorientiert durchziehen. Quasi ein Feldversuch der eigenen Potentiale und Fähigkeiten 😉

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