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„Wir müssen jetzt alle zusammenhalten“

19. August 2011 By M.M.

Wer heute die Wirtschaftsteile der Zeitungen gelesen hat, dem wir es wohl so ergangen sein, wie mir: Es hat jede Menge Anwärter auf die Schneider-Ammannschen Milliarden.

Beispielsweise das Basler, nicht mehr ganz so startupmässige, Pharmaunternehmen „Basilea“. Die haben ein Produkt und schreiben seit Jahren Verluste. Die jüngsten, haben sie gestern bekanntgegeben, sind dem „Wechselkurseffekt“ geschuldet.

Wir riechen den Braten.

Holcim, lesen wir, leidet auch unter dem starken Franken. Der Gewinn ist im ersten Halbjahr auf 586 Millionen Franken geschrumpft.

Die Garagisten leiden auch unter dem starken Franken und Roche gar „heftig“.

„Wir müssen jetzt alle zusammenhalten“, sagte gestern Herr Schneider-Ammann vor Geschäftsleuten in Basel.

Dass diesem Satz ein starker Applaus folgte, wundert mich nun überhaupt nicht.

PS2: Gestern hat mich ein Bankenvertreter darauf hingewiesen, dass seine Branche am meisten unter dem starken Franken leide. Die Banken, die dürfe man auf keinen Fall vergessen. Na klar doch.

PS2: Ich oute mich als Währungsgewinner. Wir arbeiten für den Schweizer Markt mit Onlinespezialisten in Deutschland zusammen.  Und sind sehr wettbewerbsfähig.

Kategorie: Politik Stichworte: Wirtschaft

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Michael Przewrocki meint

    21. August 2011 um 18:00

    Brauche auch noch 500T um wieder auf wirtschaftliche Beine zu kommen, wo darf ich mich melden? Es steht 1 Arbeitsplatz auf dem Spiel, evtl. auch noch die Gesundheit, denn die verlorene kostet noch sehr viel mehr.

  2. Hp. Weibel meint

    21. August 2011 um 10:26

    Weshalb ist eigentlich die Frage der Kaufkraftbereinigung der ins Ausland bezahlten Sozialversicherungsleistungen (AHV/IV) kein aktuelles Thema? Die Empfänger dieser Renten nicht zuletzt im Balkan profitierten in den letzten 12 Monaten von einer Aufwertung von 30% ihrer Leistungen, die schon vorher, kaufkraftbereinigt, viel zu hoch waren. Sozialversicherungsbeiträge in der Schweiz erlassen oder reduzieren (für bestimmte Betriebe) und dafür kaufkraftbereinigte Renten ins Ausland.

  3. Blacky meint

    19. August 2011 um 16:23

    Lieber M.M. – schade, waren Sie beim JSA nicht dabei. Denn dieser Bundesrat möchte am liebsten gar nichts machen von wegen Franken, er ist der letzte überzeugte Liberale – aber eben „der politische Druck im Wahljahr“. Die 2 Milliarden bringen unter uns Ökonomen bestensfalls 0,1 Wachstum – etwa so viel wie die EURO 08 selig.
    Ich durfte abends dann einem freisinnigen Nationalrat – es gibt noch ein paar – in Erinnerung rufen, dass es einmal einen FDP-Bundesrat gab, von dem zumindest eine Idee des Merz übrig geblieben sein sollte: die Vereinfachung der Mehrwertsteuer! 6 % Normalsatz, 3 % für darbende Gastronomie und Hotellerie, beispielsweise. Wann denn, fragte ich den Nationalrat, könne man dies leichter durchs Parlament bringen als jetzt, wo vor den Wahlen alle auf „Krise“ machen?
    Ich warte nun auf des umtriebigen Nationalrats parlamentarischen Vorstoss in der Sonntagspresse. Und würde mich auch für M. M. freuen, wenn er endlich einfachere MwSt.-Rechnungen schreiben könnte.

  4. Feldschütz meint

    19. August 2011 um 15:36

    Die Novartis leidet auch schampar, weil sie sogar in Dollar rapportiert und sie sich somit den teuren Standort Schweiz bald nicht mehr leisten kann!

  5. Stücki meint

    19. August 2011 um 11:44

    Zum PS 2: Der Bankenvertreter hat sich lediglich den Hinweis erlaubt, dass viele Banken den Grossteil ihrer Geschäfte (und Gewinne) in Euro und Dollar machen. Aber das interessiert ja niemanden, weil die Banken ja sicher genug Geld im Keller haben…

  6. Hp. Weibel meint

    19. August 2011 um 10:29

    Ich war an diesem Anlass. Viel Placebo, viel Hilflosigkeit und aufmunternde Worte, die beruhigen sollten. Zunächst haben die Unternehmen, aus meiner Sicht ein unternehmerisches Problem, weil sie es unterlassen haben, rechtzeitig ihre Euro-Positionen abzusichern. Dass dies möglich ist, hat die Swiss Life ja vor zwei Tagen an der Pressekonferenz aufgezeigt (und verschieden anwensende Unternehmer haben mir dies auch bestätigt; die sehen die Sache etwas gelassener). Und wenn Herr Spuhler heute in der BZ sagt, dies sei zu teuer, muss ich ihm widersprechen. Alles andere ist viel teurer. Es braucht aber Zeit und Disziplin. Ich empfehle allen, sich trotzdem mit dieser Frage auseinanderzusetzen und ihre Bank zu konsultieren. Ich meinte auch einmal bei ca. 1.20 sei dann Schluss. Zum Glück habe ich dann doch auch noch das Undenkbare gedacht. Aber es ist in erster Linie eine unternehmerische Fehlleistung, wenn man sich erst heute mit dem Euro-/Frankenkurs befasst. Dafür sollte es keine Staatsbeiträge geben. Sozusagen als Belohnung. Ein brennendes Haus kann man nicht mehr versichern.

  7. Elisadbeth Schoch meint

    19. August 2011 um 09:28

    Kurze Frage zu Ihren ausländischen Mitarbeitenden… Haben Sie die unter Schweizer Arbeitsverträgen? Mit Quellensteuer?

    • M.M. meint

      19. August 2011 um 10:59

      Nein, sind Selbständigerwerbende. Weil die Arbeiten – beispielsweise Programmierung – für die Schweiz gemacht wird, fällt auch die deutsche Mehrwertsteuer weg. Ist ein Warenimport. Wir bezahlen dann beim Weiterverrechnen die schweiz. MwSt.

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