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Wieder mal Krach in der Baselbieter FDP und: Umfrage – wer gewinnt?

14. Oktober 2019 By M.M.

Sie haben es mal wieder geschafft, die Freisinnigen. Sechs Tage vor der Wahl bricht der in den letzten Monaten unter dem Deckel gehaltene innerparteiliche Streit wieder mit voller Wucht aus.

Vordergründiger Anlass ist der forsche Wahlkampf von Christoph Buser.

Doch bei den Parteikadern und Mitkandidaten*innen geht die Angst um, der Chef der Wirtschaftskammer könnte am Sonntag als Sieger im Rampenlicht stehen.

Der zweite Platz ist diesmal bei der FDP das Ticket nach Bern.

Die Vorwürfe an Buser sind geradezu lächerlich: Parteipräsidentin Schenker und Mitkandidat Stückberger kritisieren das fehlende FDP-Logo auf den Buser-Plakaten.

Und regen sich in der Basellandschaftlichen Zeitung darüber auf, dass die Buser-Kampagne sich nicht an die stilistischen Vorgaben der nationalen Partei hält.

Schenker: „Grundsätzlich hat die FDP Schweiz das Design der Plakate vorgegeben.“

What the f***!

Um es klar und deutlich zu sagen: Die FDP-Vorgaben sind grosser Mist, weil sie eine Grümpelkammer voll von unnötigen Informationen vorschreibt.

Das FDP-Plakat ist beim Vorbeifahren -3 Sekunden – schlicht nicht zu entziffern.

Wenn sich Parteipräsidentin und Nationalratskandidatin Schenker sich in der BZ darüber beklagt, dass Christoph Buser „das ganze Haus der Wirtschaft und mehrere Verbände hinter sich“, dann kann man wohl nur feststellen: Und jetzt?

Würde sie das auch sagen, wenn sie nicht Kandidatin wäre und damit in direkter Konkurrenz zu Buser stünde?

Was Frau Schenker ausser acht lässt: Beim Kampf Buser gegen Stückelberger um den zweiten Platz geht es nicht um einen Schönheitswettbewerb.

Im Hintergrund geht es um handfeste Interessen auf der Berner Bühne: Buser ist der Vertreter der KMU und Stückelberger der Mann der (Gross)Banken.

Die Baselbieter KMU, vertreten durch die Wirtschaftskammer, haben kein Interesse daran, den Einfluss der Banken in Bern zu stärken.

Die Banken sind die natürlichen Gegner jedes KMU-Betriebs.

Ach hätten Schenker und Stückelberger noch sechs Tage einfach den Mund gehalten.

**************

Kommen wir deshalb zum Unterhaltungsprogramm. Die Frage sei gestellt: Wer gewinnt am Sonntag?

Bei der FDP Baselland:

Buser oder Stückelberger?

  • Buser (51%, 114 Votes)
  • Stückelberger (49%, 111 Votes)

Total Voters: 225

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Im Ständeratswahlkampf:

Graf oder Nussbaumer?

  • Nussbaumer (56%, 105 Votes)
  • Graf (44%, 83 Votes)

Total Voters: 188

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In der Stadt ist ja nicht gerade viel los (was mich interessiert).

Einzig, wer bei der Basler FDP den ersten Platz belegt, ist bobachtenswert,  weil es sich bei der Partei um eine interne Richtungswahl handelt: Der konservative Urgese-Flügel gegen die progressive Kessler-Anhängerschaft.

(Man muss sich das mal vergegenwärtigen: Das Wort „progressiv“ im Zusammenhang mit der FDP – ja das kann nicht sein.)

Also:

Kessler oder Urgese?

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Kategorie: Politik Stichworte: #wahlenCH19

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Theo meint

    15. Oktober 2019 um 10:41

    Eine Aussage stimmt nicht: Buser will in Bern nichts bewegen, er will – wie weiland sein Mentor und Vorbild Gysin – den Titel „Nationalrat“ im Baselbiet führen dürfen. Sein Vorgänger hat damals in Bern nur mit ein paar lokalpatriotischen („Vollkanton BL“) Vorstössen und – wenn er dann mal anwesend war – hinterbänklerischer Unauffälligkeit geglänzt.

    Dafür strahlte er bei jeder Hundsverlochete, wenn er als „Herr Nationalrat“ begrüsst wurde (und nutzte innerkantonal dann auch seine Verbandsmacht; da war er ein Macher).

  2. Meury Christoph meint

    14. Oktober 2019 um 13:04

    Da wundert sich männiglich über das vermeintlich fehlende Engagement der U30-Jährigen und mokiert sich über die Klimadebatte der nachfolgenden Generation und das nachhaltige Engagement der SchülerInnen und ihren bunten Protesten auf der Strasse, reflektiert aber in keiner Weise das eigene politische Verhalten und das öffentliche Macker-Gebaren. Was hier aufgeführt wird ist doch nur peinlich. Der Showdown einer aussterbenden politischen Spezies. Dummdreiste und durchschaubare Interessenvertretung.

    • Franz Wüthrich meint

      15. Oktober 2019 um 12:59

      Aussterbende politische Spezies? Wäre ja zu schön. Doch von Wahljahr zu Wahljahr sehe ich noch mehr NarzisstInnen. Der Schnallts stellt übrigens sein zugekleistertes Wahl-Gogomobil demnächst wohl direkt auf’s Gleis am Dornach-Arlesheimer Bahnhof, wo er heute in der Früh rumdüste wie blöd.

  3. Daniel Seiler meint

    14. Oktober 2019 um 12:48

    Quatsch. Luca Urgese ist der liberalste Basler Nr-Kandidat. Gar noch etwas liberaler als ich 🙂

    https://www.smartvote.ch/de/group/2/election/19_ch_nr/smartmap

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