Schon wieder Freitag. Die Zeit galoppiert. Scheinbar.
Psychologen erklären dies damit, dass im fortschreitendem Alter, anders als in der Kindheit oder der Jugend, nicht permanent neue Ereignisse passieren. Wir müssen nicht mehr, wie noch vor Jahren, ständig neue Eindrücke verarbeiten.
Das erklärt wohl auch diese Langeweile, welche Zeitungen auslösen. Egal, welcher politischer Ausrichtung. Oder von welchen Edelfedern auch geschrieben.
Haben wir doch alles irgendwie schon mal gelesen und gehört.
Und wenn 40-jährige Journalistinnen 20-jährigen Lesern erklären, wie man das Leben so meistert, dann fällt mir nicht viel mehr ein ausser: ja nu denn halt.
Ja, es ist durchaus entspannend, aus der Zielgruppe zu fallen.
PS: Um neue Eindrücke zu verarbeiten, deshalb sind wir in Rom. Völlig wertfrei.
PS2: Die Republik, deren Beiträge ich nur lese, wenn sie jemand auf Twitter verbreitet, wird an ihren Edelfedern zugrunde gehen. Immer nur die Kirsche vom Dessert – das hält doch auf die Dauer kein Mensch aus.
Sissachr meint
Ahja, die Republik. Existiere, scheints. Nur kurz mal was gehört anlässlich der Lancierung, obwohl ich evtl. zur Zielgruppe gehöre. Aber ich denke, die haben kein Marketingkonzept mit Zielgruppen oder Absatzkanälen oder überhaupt sowas gemacht. Die schreiben mal drauflos. Niemand merkts, niemand weiss, wo man das lesen kann. Ist so wie eine Spitzen-Jazzband, die einfach nur für sich Musik machen wollen.