Die Kinder wollten unbedingt mal so wie andere Familien auch in den Sommerferien Strand und Meer.
Ich sagte: Zu einen ist das für zwei Wochen ziemlich langweilig und zum anderen: Im Juli ist es im Süden viel zu heiss.
Wir buchten also eine Ferienwohnung auf Sardinien.
Wir hatten damals einen Chrysler Voyager, ein praktisches Auto für sechs Leute unterwegs.
Übernachten auf der Fähre.
Gegen Mittag erreichten wir unsere Wohnung.
Direkt am Meer.
Es war heiss. Und das flache Wasser lauwarm. Der Strand, na ja. Und das alles für die nächsten zwei Wochen.
Ich sagte: Hab’s euch ja gesagt.
Wir gingen einkaufen.
Neben Lebensmitteln auch noch zwei grosse Sonnenschirme.
Es gibt kaum Schatten auf Sardinien.
Mit dem Sonnenuntergang kamen die Moskitos.
Was soll ich sagen: Wir sind dann jeden Tag an einen anderen Strand gefahren (fantastische Buchten, tiefes, klares Wasser), weil die hochgedrehte Klimaanlage des Voyagers auf dem Hin- und Rückweg die Sommerhitze in Schach hielt.
Bei Temperaturen deutlich über dreissig Grad.
Was ich sagen will: Im Süden ist es im Sommer heiss. Und seit Jahrzehnten jeden Sommer rekordverdächtig heiss.
Wer also meint, im Juli sei die beste Zeit um Rom zu besichtigen oder die Akropolis zu besteigen, ist ziemlich bescheuert.
Wer in der Mittagssonne am Strand liegt oder am Pool dito.
Bei uns jedenfalls ist die seit Wochen herbeigeredete Hitzewelle vorerst bis Ende August abgesagt.
Dann kommt ein kühler Herbst.