Werden wir mal kurz lokal: Man nehme die BaZ, das Blatt der übrig gebliebenen Leser, Mischa Hauswirth, den Rächer der Zukurzgekommenen, einen Jungrichter, der sich schon seit ein paar Wochen an die Mikrofone der lokalen Journis drängelt. Und die Baselbieter Staatswanwaltschaft.
Und schon haben wir eine wunderschöne Skandalgeschichte.
Schön auch, dass dieser Richter, um im Scheinwerferlicht mal Härte zu demonstrieren, einem Einbrecher kurz mal zwei Jahre aufbrummt, was sonst weniger hart bestraft wird. Wobei wir keineswegs behaupten wollen, der Richter habe sich bei seinem Urteil von andern Gedanken als die an die Gerechtigkeit leiten lassen.
Und was ist unter dem Strich dran, an der „Skandalgeschichte“ um die Baselbieter Staatsanwaltschaft, die heute in der BaZ (gratis im Kaffee durchgeblättert) auf einer ganzen Seite ausgebreitet wird?
Nichts.
Denn schon morgen treibt der Mischa Hauswirth eine andere Sau durchs Dorf. An den Namen des Richters kann ich mich schon jetzt nicht mehr erinnern.
PS: Die Baz-Geschichte ist online nicht zu lesen. Das ist auch gut so. Denn damit geht sie Google am A… vorbei und wird als Altpapier in Ewigkeit entsorgt. Allerdings nur das Interview (wer lässt sich schon von Mischa Hauswirth interviewen!!??“ Dort toben sich jetzt die Durschnittsleser der BaZ aus.
Henry Berger meint
Haben Sie vielen herzlichen Dank für Ihre treffenden Worte zu Mischa Hauswirth!
Wahrsager meint
Einbrecher lassen sich einfacher einbuchten als die wahren Verbrecher, die in der Finanzindustrie.