Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern – gemäss bz könnte am Sonntag eine rekordtiefe Wahlbeteiligung von unter dreissig Prozent rauskommen.
Die Gemeindeverwaltung Gelterkinden beispielsweise sprach am Montagnachmittag von gezählten 22 Prozent Beteiligung per brieflicher Abgabe, jene in Sissach von 21,5 Prozent. In Binningen und Reinach wurden die Zahlen auf 22 bis 25 Prozent geschätzt.
Immerhin gilt Reinach als Lead-Gemeinde was Wahl- und Abstimmungsresultate anbelangt.
Sehe mich bestätigt.
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Geschwätz von gestern II: Verstehe nichts von Fussball und interessiere mich auch nicht (mehr) für den FCB.
Das war mal anders – damals in den frühen 2000ern, als mein Unternehmen während fünf Saisons mehrere Jahreskarten hatte – für Mitarbeiter und Kunden – und wir jeden Match besuchten.
Auch die legendären internationalen Spiele.
Der aktuelle Zustand des FCB sieht aus dieser Warte wie folgt aus : Da hat ein armer Schlucker – gemessen an der Vorvorbesitzerin – mit seinem letzten Ersparten eine viel zu grosse Villa gekauft und der jetzt kein Geld mehr übrig hat für die dringend notwendigen Instandsetzungsarbeiten.
Mit dem Zeugs von Obi ist das ein Geflicke, das nicht wirklich etwas bringt.
Was alle sehen.
Ergo wird er, bevor er gänzlich pleite geht, einen Käufer suchen.
Was wahrscheinlich eine internationale Investmentfirma sein wird, wenn er Glück hat.
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Es soll bis tief in die nächste Woche hinein wolkenlos bleiben.
Wenn das mal keine gute Nachricht ist, nach dem wochenlangen grauen Deckel.
Eigentlich ist es das Wetter, was wirklich interessiert.
Und zwar alle.
Michael Przewrocki meint
Der heutige FCB-Besitzer ist doch ein Platzhalter. Für Leute die nicht gern am Ruder gesehen werden.
Michael Przewrocki meint
Bald FC Basel RocheErben?
Benno Hilfiker meint
22 bis 25 Prozent Wahlbeteiligung.
Bei den Klamaukwahlen.
Der doofste Werbespruch: „Wir halten das Baselbiet zusammen“ (DieCVPMitte) Umkehrschluss: Baselbiet fällt ohne auseinander, franst aus, Revolutionen Unter- gegen Oberbaselbiet usw… Welche Anmassung der Mini-Zitter-Partei im zuverlässigsten Sinkflug….
Dann weitere Plakate:
Markus Dudler in Dorfmusikuniform mit Horn: Darunter: Der Taktgeber.
Marius Dudler hebt Schweizerpass in die höhe: Darunter: Der Passgeber
Béatrix-Dorothée von Sury d’Aspremont (welch ein Name) mit Cowboyhut beim „Linedance“ aufgenommen: Darunter: Die Mitreisserin (fragt sich nur wohin: in den Abgrund?…)
Béatrix-Dorothée von Sury d’Aspremont (welch ein Name): Die Mutmacherin (sag das mal einem Ausgesteuerten, da hilft ihr der „Mut“ auch nicht weiter“)
Von Sury Ladisas (welch ein Name): Steht nix, nur das Wahldatum 12. Februar. Gibt wahrscheinlich kein Slogan und kein Argument für ihn. Beruf: Sohn von CVP-Mutti.
Julia Schneider, Biel-Benken: Steht nix, nur das Wahldatum 12. Februar. Gibt wahrscheinlich kein Slogan und Argument für Sie. Beruf: Tochter von CVP-Mutti muss reichen. Und auf Plakat hat sie sehr schöne Haare, das muss man sagen. Frisch frisiert.
KLAR –
das bei solchen Doofmannswahlen niemand hingeht. Sorry.
Anonymus meint
Es treten insgesamt 618 Kandidierende an und sie greifen eine Handvoll raus, die Sie doof finden. Und das soll ein Argument sein, nicht Wählen zu gehen. Doof sind höchstens die, die nicht wählen – diesmal und immer schon.
Henry Reichenstein meint
Zur Abwechslung wieder einmal ein amüsanter Beitrag, fast im ursprünglichen Arlesheimer Bloggersound, zu dessen Chor MM einst auch gehörte. Wie lange ist das her? Zwei Jahrzehnte? Der wäre nicht mehr denkbar heute (der Sound, nicht der MM), notwendig allerdings schon. Stoff in Hülle.