Zeitgeist: Man will Veränderung und leidet darunter.
Veränderung ist gut, Stillstand ist schlecht. Wäre es noch so, wie 1984, wären die letzten vierzig Jahre umsonst gewesen.
Denkt man.
Mich fasziniert, dass die Menschen während Jahrtausenden für kleinste zivilatorische Fortschritte, Generationen brauchten, bis sie sich durchsetzten.
Weshalb sie den Fortschritt als solchen nicht erkennen konnten; Beständigkeit war die Regel, Veränderung die Ausnahme.
Fortschritt ist, wenn es Frau und Mann nicht mehr voraussetzungslos gibt. Das Geschlecht ist jetzt frei wählbar.
Man muss sich entscheiden.
Schöner Satz von Finkelkraut: „Schneewittchen muss weiterschlafen, weil der Kuss nicht einvernehmlich wäre.“
Theater ist kaum noch möglich, weil die wenigsten Werke dem zeitgenössischen Publikum die geforderte Inklusion bieten.
Löscht die Vergangenheit, schreibt neue Stücke!
Museen schreiben Warnhinweise fürs Publikum: „Gaugin hat seine Stellung als Europäer dazu benutzt, einheimische Frauen sexuell zu nötigen.“
(Ab)hängen, den Mann!
Wein ist kein Genussmittel mehr, sondern bloss noch Alkohol, ein Zellgift, das tötet: Brustkrebs, Dickdarmkrebs, Leber-, Speiseröhren- und Mundhöhlenkrebs, Rachen- und Kehlkopfkrebs. (NZZ)
Ich geh jetzt einkaufen.
Rolf Müller meint
Wieder auf den Punkt gebracht! Keine weiteren Erklärungen notwendig, nun nur noch verbreiten soweit weit wie möglich, bis es die Hinterletzten begriffen haben.