Ich folge schon seit Tagen den X-Accounts vom Mossad, der Botschaft Israels in Berlin und der IDF.
Wenn ich schon angelogen nur selektiv informiert werde, dann wenigstens vom Original.
Die Alternative dazu ist, mich von Konzernmedien (z.B. Tagi) oder Öffentlich-rechtlichen (z.B. SRF) für dumm verkaufen zu lassen.
Beispiel.
Tamedia-Quelle: „nach Angaben eines Arztes“:
Der Leiter des Al-Schifa-Krankenhauses im Gazastreifen ist nach Angaben eines Arztes der Klinik am Donnerstag von israelischen Soldaten festgenommen worden. «Doktor Mohammed Abu Salmija wurde zusammen mit mehreren anderen leitenden Ärzten festgenommen», sagte der Arzt und Abteilungsleiter Chalid Abu Samra.
IDF Pressemitteilung:
The director of the Shifa Hospital in the Gaza Strip was apprehended and transferred for ISA (Inlandsgeheimdienst) questioning following evidence showing that the Shifa Hospital, under his direct management, served as a Hamas command and control center.
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Wenn ich schon dabei bin: Nehmen wir zum Beispiel die Deutschen.
Die Deutschen haben die Terrororganisation Hamas von einem Tag auf den anderen verboten. Und müssen nun im ganzen Land die Polizei losschicken, um Computer und anderes Zeugs zu beschlagnahmen.
Mühsam, aufwendig, teuer.
Verbietet die Schweiz, äh der Bundesrat, die Hamas wie vor einer Woche angekündigt per Notgesetz, also subito?
Gemach, this is Switzerland!
Als erstes hat der Bundesrat, in einem Kraftakt, das Wort „Not“ gestrichen.
Das „Gesetz“, das damit übrig bleibt, muss nun von der Verwaltung erst noch formuliert werden und danach wird es in die Vernehmlassung geschickt.
Das dauert.
Anschliessend wird es den Räten zur Abstimmung vorgelegt, wo die Frage beantwortet wird, ob die Mehrheit dieses – ohne oder mit Differenzbereinigungsverfahren – tatsächlich gutheisst.
Das könnte schon im März, ach was, sagen wir frühestens im Juni geschehen.
Wenn wir Glück haben – Glück wird von der Politik bei heiklen Themen einkalkuliert, also immer – wenn es also gut läuft (bin parteiisch), haben bis dahin die Israelis das Problem gelöst, womit nichts mehr zum Verbieten übrig bliebe.
Merke: Des Schweizers Stärke ist der Keinentscheid.
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Michael Przewrocki meint
Essen gegen DeprESSionen.
Hab fast gleichen Bericht bei TXmedien und anderer in Taz gesehen. in Letzterer Wesentliches unterschlagen. Hab im Zusammenhang mit Zionistenkongress insbesondere in Basel Teddy Kollek gegoogelt. Warum? Musste 1978 im Casino für den Gratisanzeiger Doppelstab Fotos machen. Die Zeit vor der Staatengründung.
NB: Hatte mal über Rot-blau FCB-Malereien visavis jüdischem Friedhof geschrieben. Die gibts ja überall in allen Formen. Hätte nur Friedhof schreiben sollen.
Klaus Kirchmayr meint
Die Schweiz kann „Kein-Entscheid“ und allenfalls noch „Klein-Entscheid“. Alles andere…..
hat lange gut funktioniert, aber für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen habe ich da so meine Zweifel…..
P.S. und das mit den leckeren Essensbildchen muss aufhören – es untergräbt auf perfide Weise meine Vorsätze…. 😉
M.M. meint
lol
Vischer Christoph meint
Neinnein, diese herrlich arrangierten Teller unbedingt beibehalten! Sehr guter Einstieg zu den harten Fakten.