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#Hildebrand war souverän aber….

5. Januar 2012 By M.M.

Erste Bewertung: Herr Hildebrand wirkte im ersten Teil seiner Ausführungen sehr souverän. Seine Erklärungen können nachvollzogen werden.

Der Angriff auf Herrn Blocher (indirekt), die Verletzung des Bankgeheimnisses gehört mit zum Ritual. Auch das Eingeständnis, er hätte den Kauf von Dollars seiner Frau sofort rückgängig machen sollen, gehört zum Ritual.

Doch im Grunde genommen hat er nichts gesagt, das nicht schon bekannt war.

Die Schwachstelle seiner Argumentation ist der Kauf der Dollars durch seine Frau. Er will erst am 16. August um 07.35 Uhr in einer E-Mail der Bank Sarasin vom Dollarkauf seiner Frau erfahren haben. Bei diesem Punkt hätte er konkrete Fakten auf den Tisch legen müssen.

Die Frage, ob er zur fraglichen Zeit mit seiner Frau über die Absicht der Nationalbank, den Franken zu stützen, gesprochen hat, ist nach wie vor offen.

Wenn seine Frau, wie er in der Diskussion ausführte, sich stark für Devisengeschäfte interessiert, hätte sie eigentlich die nötige Sensibilität haben müssen, dass es vielleicht ungeschickt wäre, gerade jetzt Dollars zu kaufen. Er hätte es ihr ja auch sagen können, beim Frühstück beispielsweise, wenn sie, wie Herr Hildebrand erklärte, jeweils gemeinsam die Financial Times lesen.

Wenn er in den ersten Teilen seiner Ausführungen, angespannt aber souverän wirkte, franste Hildebrand gegen Ende seiner Erklärung, dem dritten Teil, aus.

Man hätte in diesem dritten Teil eine klare Ansage erwartet. Was will er dagegen unternehmen, gegen die Vorwürfe an seine Adresse. Immerhin bleibt die Aussage der Weltwoche unwidersprochen: „Philipp Hildebrand betreibt Insider-Geschäfte, belügt die Öffentlichkeit.“

Das Problem seiner Pressekonferenz: Er hat sich jetzt lediglich auf die aktuelle Höhe der öffentlichen Diskussion gebracht. Damit bleibt er in der Defensive.

Erst auf Nachfrage erklärte er, er werde sich „jetzt alle Zeit nehmen und in aller Ruhe“ sich mit seinem Rechtsvertreter absprechen, was er gegen diese Vorwürfe unternehmen will. Die Zeit wird man ihm wohl nicht lassen.

PS: die News: Der SVP-Rechtsanwalt, der die Sache Herrn Blocher übergab, soll gemäss Bankratspräsident Raggenbass, Herr Lei in Weinfelden sein. Homepage

Kategorie: Politik Stichworte: Blocher

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. U. Haller meint

    5. Januar 2012 um 22:23

    Nur der Köppel war für einmal recht kleinlaut…..und scheint jetzt doch, ganz verklausuliert, einen Rückzieher zu machen:

    „Nach Informationen der Weltwoche hat Hildebrand die fragwürdigen Devisengeschäfte getätigt und nicht, wie allseits kolportiert, sein Frau. Stimmen die Aussagen des Kundenberaters, die der Weltwoche schriftlich bestätigt wurden, hat der Notenbanker gelogen. Aber selbst wenn nur seine Frau, entweder auf eigene Veranlassung oder auf Auftrag ihres Gatten, die Devisengeschäfte auf Hildebrands Konto getätigt hätte: Der Skandal bleibt. Ein Notenbankchef darf auf seinem Privatkonto keine Devisengeschäfte tätigen (lassen). Der Bankauszug, welcher der Weltwoche vorliegt, bestätigt Transaktionen auf dem Hildebrand-Konto in Millionenhöhe. Die Frage nach der Frau ist unerheblich.“

    (http://www.weltwoche.ch/die-weltwoche/details/article/warum-hildebrand-gehen-muss.html)

  2. C.P. meint

    5. Januar 2012 um 20:30

    Hildebrands Auftritt war souverän. Kein Aber…Stellen Sie sich vor, wie Sie aussehen würden, müssten Sie einer Horde – verbissen bornierter, unaufgeklärter Pubertierender – so präsentierte sich die Horde Journis – die Welt erklären. Etwas peinlich berührt würden wir alle dastehen, wenn wir nach den Bienlis und den Kindern gefragt und gelöchert würden. Zusammen mit Köppels rotem Kopf, dem schweigenden Gut (sie haben mal wieder einen echten Menschen gesehen. Hochintelligent, integer. Weit entfernt von ihren virtuellen Spitzbubenfantasien)war das kein erhebender Anblick.! Wie, um Himmels Willen, kommuniziert „man“ mit Seldwyla? ;.)

  3. Urs Engler meint

    5. Januar 2012 um 17:44

    Hildebrands Auftritt war m.E. souverän und überzeugend. Auch zur Transaktion seiner Ehefrau vom 16.8.11 sagte er, was gesagt werden musste. Hier gesteht er ja zu, Fehler gemacht zu haben etc. Ich sehe wirklich nicht, was hier noch mehr hätte auf den Tisch gelegt werden müssen.
    Journalisten mögen das anders sehen. Der interessierte Medienkonsument aber hat Hildebrand m.E. – zu Recht – als vertrauenswürdig erlebt.

  4. Berger Henry meint

    5. Januar 2012 um 17:12

    Herr Lei finden Sie auch unter:

    http://www.hermann-lei.ch (in SVP-Grün)

    Hier ein Beispiel aus obiger Homepage:

    Periodisch erscheint das Heft «Tangram» der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus. Das aufwendig mit Steuergeldern produzierte Elitärblatt von Georg Kreis beinhaltet in der Regel Anti-SVP-Propaganda, Lamentiererei über echte oder eingebildete Diskriminierung im Alltag und abgehobene und zur Beschäftigung linker arbeitsloser Soziologen erfundene Studien. Aber man täusche sich nicht: Unter dem Deckmantel der Rassismusbekämpfung entwickelt sich eine einflussreiche Clique, welche gegen die Demokratie aufmunitioniert…..

    Ja, so ein Anwalt ist halt schon erste Anlaufstelle für die Aufdeckung eines Insiderskandals….

    • Hans meint

      5. Januar 2012 um 17:39

      muss ja ein ganz schlimmer Finger sein dieser Anwalt. Hetzt der doch wirklich gegen sinnlose Verschleuderung von Steuergeldern. Nein aber auch…

      • Berger Henry meint

        5. Januar 2012 um 17:51

        Die Anschaffung von Kampfjets ist für Sie ja dann sicherlich keine Verschleuderung von Staatsgeldern….

        Schön, wenn Sie so vermögend sind, dass Sie einen „Nachtwächter-Staat“ befürworten. Ich und noch einige andere Schweizer (wohl die, welche nicht SVP wählen) sehen dies vielleicht etwas anders…

        • Berger Henry meint

          5. Januar 2012 um 17:54

          P.S. Lieber Hans – das wir uns recht verstehen – man kann die Sinnhaftigkeit einer Rassismuskommission sicherlich hinterfragen und ganz bestimmt auch auf die Kosten solcher und noch anderer Kommissionen hinweisen. Aber muss deswegen immer auch gleich ein „Kübel Dreck“ über die entsprechenden Protagonisten ausgeleert werden, wie dies die SVP halt eben oft macht?

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