Heute habe ich mich amüsiert. Als ich auf Seite 22 auf diese Zeilen stiess:
Am 23. Oktober wählt die Basler Stimmbevölkerung eine neue Regierung und ein neues Parlament. Gerade für das Autogewerbe ist es wichtig, künftig auf die Unterstützung von gewerbefreundlichen Volksvertretern zählen zu können – zu gross und zu schwer verdaulich sind die Einschränkungen, welche sich Autofahrer und damit das lokale Autogewerbe in den letzten Jahren gefallen lassen mussten.
Amüsiert habe ich mich, weil Herr Prazeller dazu verdonnert wurde, als Lohnschreiber für einen Lobbyisten-Club solchen Schmarren zu schreiben.
Zusammen mit einem Herrn Wagner. Was die Strafe noch deutlich erhöht.
Der ist der Präsident „der Sektion beider Basel des Autogewerbeverbandes“. Und Herr Prazeller sein Sekretär.
Markus Prazeller hat mich von einiger Zeit mal mit seinem selbstgerechten „investigativen Journalismus“ genervt.
Aber sonst war er eigentlich ganz okay.
Nein, ich habe mich nicht an ihm gerächt.
Morgen befasse ich mich auch mit den Basler Wahlen; unter dem Titel „Entweder siegt die BaZ oder Rotgrün“ ein letztes Mal.
Einstieg:
Die Wetten der Journalisten auf den Ausgang der Basler Wahlen vom 23. Oktober laufen inzwischen auf die etwas gar einfältige Prognose hinaus: Entweder gewinnt die „von Herrliberg aus gesteuerte BaZ“ oder die Basler Aufrechten von Rotgrün. Ich kann mich nicht erinnern, dass in den letzten 39 Jahren die BaZ derart ernst genommen wurde.