Herr Hermann, Politgeograf (was ist das eigentlich?), machte in der NZZ am Sonntag den Kaffeesatzleser.
Was er voraussagte, ist ziemlich grosser Quatsch.
Nehmen wir beispielsweise den Kanton Baselland. Für den Kanton sagen er und die Sonntags-NZZ voraus, dass die FDP die Wackelkandidatin sei.
Unsinn.
Die FDP hat sich stabilisiert und wird 12 bis 13 Prozent erreichen und damit locker ihren Sitz wieder holen (auch ohne den Mann, den wir hier nicht mehr erwähnen).
Abgewählt wird Herr Nussbaumer von der SP. Der Sitz geht an eine der Mitteparteien.
Und im Stadtkanton genau das gleiche: Herr Malama wird gewählt und sicher nicht Eymann, wie der Herr Politgeograf voraussagt. Herr Eymann ist völlig out, er hat es nicht geschafft, nur einen Grund zu nennen, weshalb er als Regierungsrat nach Bern soll.
Und wir bleiben dabei: Der Sitz der Frau Lachenmeier (Grüne) geht an Herrn Lehmann von der CVP.
Merke: Von Zürich aus beurteilt man die Welt ziemlich eigenartig.
Blacky meint
Ist’s nicht seltsam, dass ein derart kluger Blog nach über einem Tag noch keinen einzigen Kommentar evoziert hat? Vermutlich deswegen, weil M.M. es sträflicherweise unterlassen hat, den von ihm hier als Experte für alles gebrandmarkten „Hermann“ näher zu bezeichnen. Es gäbe da ja auch noch einen FDP-BL-Hermann. Und der tut eben das Menschenmögliche, den vom andern Hermann prognostizierten FDP-Sitzverlust zu realisieren.
M.M. meint
Lieber Herr Blacky, der Politgeograf „Hermann“ schreibt sich mit einem „r“ und der Parteipräsident Herrmann mit zwei „r“.
Beide heissen jedoch Michael.
Kein Kommentar heisst in unserem Beruf: Frager hat recht. 🙂