Ist ja kurz vor Weihnachten, geben wir uns also versöhnlich. Denn das hat ja alles nichts miteinander zu tun.
Zum Beispiel dass Frau Pegoraro, sie hat von Journalisten einen neuen Kosenamen bekommen: „Energieministerin“, dass also die Baselbieter Energieministerin in der Rheinebene ein Gaskraftwerk bauen lassen möchte und gleichzeitig für die Bürgerinnen und Bürger eine kantonale CO2-Steuer einführen möchte. Letzteres als Umerziehungsmassnahme Baselbieter Beitrag zur weltweiten CO2-Reduktion.
Und dass sich das finanzklamme Baden-Württemberg in verschiedenen Dossiers einer gütlichen Einigung mit der Schweiz verweigert, aber von dieser am liebsten die 197 Millionen Franken für die Modernisierung einer Bahnstrecke der Schweizer Grenze entlang finanzieren lassen möchte, auch das hat überhaupt nichts miteinander zu tun.
Oder dass die Messe Basel für den Neubau der Uhren- und Schmuckhalle nach mehreren Runden denjenigen beauftragt, der das günstigste Angebot einreicht, weshalb dann die im Preis gedrückten Handwerker ihren Arbeitern miese Löhne zahlen, nein, dass hat nichts miteinander zu tun. Weshalb sich Messepräsident Ueli Vischer völlig zurecht empört über die Zustände auf seiner Baustelle geben kann.
Oder dass der oberste Wacher über die Schweizer Banken in seinem früheren Job den weltweiten Liborsatz mitmanupuliert hat, nein, das hat mit seinem heutigen Job überhaupt nichts zu tun.
Wenn ich mich heute durch die News wühle, denke ich, wenn jetzt der Maya-Kalender wider Erwarten doch noch zuschlagen würde, dann hätte das ebenfalls nichts mit den drei Beispielen und all den anderen Absurditäten, über die berichtet wird, zu tun.
Der morgendliche Himmel in den Bergen verspricht einen weiteren sonnigen Tag.