Bevor Magellan seine Reise antrat, welche die Welt für immer veränderte, hat er seine Schiffe mit allem Nötigen vollgepackt.
Und darüber hinaus mit noch ein wenig mehr. Man weiss ja nie.
Zucker, Essig und Senf plus Tonnen anderer Nahrungsmittel, lebendes Viehzeugs, Angelhaken und Harpunen, Tauschgegenstände, Ersatzmasten und Tonnen von Teer, vierzehnttausend Pfund Kerzen nebst neunundachtzig kleiner Laternen, 253 Fässer mit bestem Wein – einfach alles, was man sich an Land so vorstellt, was man braucht, wenn man mit einer Mannschaft von 265 Mannen für zwei Jahre in unbekannte Gewässer aufbrechen will.
Wie wir wissen, ist alles ganz anders rausgekommen als es sich Magellan vorgestellt hatte. Die akribisch zusammengestellte Vorratsliste war schon nach kurzer Zeit für die Katz.
Was lernen wir daraus?
Unsere Massnahmen für kommende Zeiten werden von momentanen Fiktionen bestimmt.
Man kann nicht sagen, für die Zukunft vorzusorgen falsch sei, aber man sollte schon wissen, dass Fiktionen selten Wirklichkeit werden.