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Erster Wahltrend für Baselland oder: Den Parteien fehlt ein Shaqiri

8. Juli 2014 By M.M.

parteienDieses Bild sagt eigentlich alles. Obwohl es selbstverständlich jeder Partei unbenommen ist, daran zu glauben, mit den 2015er-Wahlen gelänge ihr der grosse Exploit.

Um sich aus Aktualitätsgründen der schweizerischen Fussballersprache zu bedienen.

Man mag es durchaus so halten wie die Schweizer Fussball-Natsi und auf ein über-sich-Hinauswachsen hoffen. Aber deren Beispiel zeigt, dass am Ende halt nur so viel drinliegt, wie das Personal hergibt.

So ist das halt auch bei den Baselbieter Parteien. Wobei keine von denen über ein richtiges Zugpferd à la Shaqiri verfügt.

Deshalb wird beim Stimmvolk erneut vor allem eine Stimmung die Wahlen beherrschen: Überdruss.

Man ist des Schaufensterpersonals überdrüssig.

Weshalb die Möglichkeit, dass angesichts der Kandidatenschwemme ein oder gar zwei Bisherige aus der Regierung fliegen könnten, als Szenario im Auge behalten werden muss.

Dieses Worst-Case-Szenario gilt für alle in der Regierung vertretenen Parteien.

Die Parteileitungen und PräsidentInnen tun also gut daran, auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben und in ihren Hinterzimmerzirkeln nicht völlig überrissene Ziele zu fantasieren.

Wer in dieser unberechenbaren Wählerwelt, wo die Anhängerinnen allmählich wegsterben (SP), der grosse Aufbruch vorbei ist (SVP), die Rutsche noch immer ziemlich schräg steht (FDP), der Boden mit Leim bestrichen ist (CVP und EVP), realistisch bleiben will, soll zuallerst mal anstreben, das 2011er-Resultat zu halten.

So nach dem Motto: Man weiss, was man hat, aber nicht was man bekommt.

Schliesslich ist da dieser Wahlsonntagnachmittag mit seiner für die Parteien völlig unberechenbaren Baselbieter Wahlarithmetik. Und schon ist ein Sitz weg oder einer hinzugewonnen. Trotz prozentualem Zuwachs oder Prozentverlusten. (Bin schon länger der Meinung, es sollte nur noch einen Wahlkreis geben. Dann ist Schluss mit diesem Hin- und Hergeschiebe von Sitzen.)

Lediglich GLP und BDP können derzeit mit Zugewinnen in erkennbaren Prozentzahlen und Sitzen rechnen.

Immerhin.

PS: Die Zahlen beruhen auf nationalen Trends, Umfragen und Wahlergebnissen, die fortlaufend aufs Baselbiet runtergerechnet werden. Weil das kein Selbstbedienungsladen für Parteien und Journalisten ist, werden wir vorläufig keine detaillierten Zahlen veröffentlichen. Aber man kann davon ausgehen, dass die Zahlen seit den 2011er-Wahlen noch präziser justiert wurden. Wer’s partout nicht glauben will, wie schlecht seine Ausgangslage ist, soll doch seine eigene Umfrage machen.

Kategorie: Politik Stichworte: Basel-Landschaft, Wahlen

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Kommentare

  1. Sissachr meint

    8. Juli 2014 um 08:06

    Interessant. Ich glaube allerdings, dass die BDP nicht zulegen wird. Aber das ist nur ein Bauchgefühl….. Tendenz zu rechts ist aufgrund der Demographie mehr als denkbar. Und ja: verheerend die Altersstruktur der SP-Landratsfraktion, als Stichprobengrösse für die SP-Mitglieder absolut repräsentativ. ü50 ist der Regelfall. Der SP fehlt eine ganze Generation von Politikern im Bereich von 30 – 45. Die jüngeren sind bei den Juso, die älteren seit 20 Jahren Land-, Stände-, Regierungs- oder Nationalrat…..

    • M.M. meint

      8. Juli 2014 um 08:30

      Bauchgefühl bringt bei Wahlanalysen gar nichts. Deshalb überlassen wir das den Träumern in den Parteien.

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