Zuerst dachte ich, das sei ein Scherz. Doch nein, schliesslich ist die NZZaS eine seriöse Zeitung (hüstel).
Die Zeitung schreibt, der Schweizer Nachrichtendienst, die Typen mit den hochgeschlagenen Mantelkragen also, hätten aufgrund von „glaubwürdigen nachrichtendienstlichen Hinweisen“ herausgefunden, dass die Ukraine sich an einem „kritischen Punkt“ befände.
Wer jetzt meint, die Jungs und Mädels vom Geheimdienst hätten Hintergrundinfos von der Front, vergesst es.
Die Ukraine ist an einem „kritischen Punkt“ hinsichtlich der Wahlen im nächsten Jahr: „Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski versucht für die Präsidentschaftswahl 2024 seinen grössten Rivalen, den Bürgermeister Kiews Witali Klitschko, auszuschalten“, zitiert die NZZaS aus dem Geheimdienstbericht.
Damit zeige Selenskij „autoritäre Züge“.
Wie wir aus zuverlässiger Quelle (feuchter Finger in die Luft) wissen, wird es nächstes Jahr keine Neuwahlen in der Ukraine geben.
Das liegt nicht am fehlenden demokratischen Willen, wie uns unsere Quelle berichtet, sondern am Krieg, der dort gerade stattfindet.
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Herr Dähler, immer noch Journalist, verabschiedet Herrn Weibel, einen ehemaligen Landrat der SVP mit dem Titel „Hanspeter Weibel hat das Baselbiet verändert“
Ah ja? (Ganze zwei Leser mochten das kommentieren.)
Mir bleibt er als ziemlich humorloser Mensch in Erinnerung.
Bis sie demnächst verblasst.
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Ich habe aufgehört, mich übers Programm des Schweizer Fernsehens zu ärgern.
Weil es mir ziemlich egal ist, was die so senden.
Die Entwöhnung ist inzwischen derart fortgeschritten, dass ich beim Durchzäppen immer öfters Menschen, die etwas in die Kamera sagen, nicht kenne.
Sonntagabendprogamm gestern apple+ Hijack.
Idris Alba in einer Paraderolle.
Und danach – weil Sommer ist als Wiederholung – Killing Eve (ZDF Mediathek oder Netflix).
Übrigens: Silo auf apple+ kann ich auch noch empfehlen.
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Und noch das: „Laut vorläufigen Daten wurde am Montag die höchste globale Temperatur aller Zeiten gemessen.“ , meldet 20Min letzte Woche.
17,18 Grad.
„Aller Zeiten“?
25 Grad.
Gestern war es heiss, meinem nordischen Empfinden nach sogar sehr heiss.
Wir übernachten im Gästezimmer im Untergeschoss.
Bei angenehmen 22 Grad.
PS: Ebenfalls auf apple+ gibt es – passend zur Temperatur – die sehenswerte Serie „Ein Planet vor unserer Zeit.
Michael Przewrocki meint
In dem Fall ist das Untergeschoss im Berg eingelassen, stimmts? Aufgrund der Lage ist es sicher so.
M.M. meint
Glücklich, wer einen Hang im Rücken hat 🙂
Michael Przewrocki meint
Vielleicht läuft da kühles Grundwasser durch. Kollege in Bubendorf auch am Hang und kühler unten am Arbeiten. Bei mir vor PC ganzjährig warme Leitung auf der linken Seite. Luftreiniger/Cooler auf Hochtouren. Wasser in Badewanne. Nasse Tücher aufgehängt. 29° C 57 % Gut draussen erheblich 33(balkon innen keine sonne/45% Dyson Pure Cool Link der noch lärmige. Beste Investion für diese Wohnlage am äusseren Ring and Kreuzun 1.Stock. Ich sehe wann die Luft am meisten verschmutzt ist. Im Frühling scheint sie so schlecht wie noch nie gewesen zu sein. Frühmorgens am Schlimmsten. Bin überrascht wie sauber innen obwohl seit einiger Zeit nicht mehr offen geschweige denn gesaugt. Warum sie in den Schulen die Luftreiniger entfernt haben ist mir ein Rätsel. Kann nur Lärm gewesen sein. Dürfte bei diesen Monstern hoch sein. Ein paar Dyson Formaldehyd und die Luft wird schnellstens gereinigt und gekühlt. Ab gewisser Temp. nur gelindert.da kein Wasser.
U. Haller meint
Der nächste Winter kommt bestimmt. Wenn Ihnen dann fast die Finger abfrieren und die Schweiz jeden Tag den parmelinschen max.-20°-Mahnfinger am TV miterleben muss, dann denken wir mit Sehnsucht an einen Sommer, der wirklich wieder einmal ein echter Sommer war, zurück.
Wetten, dass..?