Heute Barnier und Johnson zugehört.
Parallelwelten.
Was auch der Funktion geschuldet ist: Hier der disziplinierte Spitzendiplomat in Brüssel, dort der darstellende Politiker in London.
Shortcut: Barnier (auf Französisch): Einführung in die einfache Buchhaltung; Johnson (auf Englisch): Wir sind das neue Normale.
Übereinstimmender Kommentar der Kritik: Unterhaltsamer Auftakt von Season 2 von #Brexit.
Die Fortsetzung verspricht in den kommenden Monaten wieder ein paar dramatische Momente.
Allerdings: Das britische Parlament spielt keine zentrale Rolle mehr, die meisten Protagonisten von Season 1 wurden ausgewechselt.
Auch der Speaker.
Eine interessante Nebenrolle wird Spanien besetzen – im Kampf um den Felsen sind einige Soloauftritte geplant.
Da wird europäische Geschichte hochgespült.
Ansonsten kann man sich schon in den ersten Folgen auf spannende Seegefechte zwischen Frankreich und dem Vereinigten Königreich freuen.
Ebenfalls in den ersten Folgen werden wir britischen Zöllnern bei der Klärung der ersten und wichtigsten Frage bei einer neuen Grenzziehung zuschauen können: „Wo bauen wir unser Grenzhäuschen?“
Stelle mir Tati-artige Szenen vor.
Freuen tue ich mich, dass Arlene Foster für Season 2 wieder unter Vertrag genommen wurde, dieses Mal allerdings nicht in der Rolle eines MP und Parteichefs, sondern als First Minister in Nordirland.
Unter uns: Ich bin ein Arlene-Foster-Fan.
Wieder dabei ist auch Nicola Sturgeon, First Minister von Schottland, deren früher ausschweifende Dialoge jetzt auf einen Satz zusammengestrichen wurden: We want indyref2.
Sie soll uns als Running Gag durch Season 2 begleiten.