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Basler Zeitung: wahnwitzig

13. Dezember 2011 By M.M.

Die Lage bei der Basler Zeitung ist derart absurd, dass man derzeit die irrwitzigsten Schlagzeilen in die Runde werfen kann – und es ist durchaus möglich, dass es genau so rauskommt:

Somm verlässt Basler Zeitung – Raphael Suter wird Interimschefredaktor

Das ist doch ein Knaller, oder?

Blocher verkauft BaZ an NZZ

Auch ein Herr Blocher bekommt irgendwann mal kalte Füsse.

Filippo Leutenegger wird neuer Herausgeber

Wird seit gestern kolportiert.

Basler Financiers übernehmen die Basler Zeitung

Es gibt immer noch ein paar Unentwegte in Basel mit feuchten Träumen.

Rahel Blocher wird Verwaltungsratspräsidentin

Das wäre ein starkes Stück. Würde mir sogar etwas Respekt abfordern.

Peter Wanner am Ziel seiner Träume – kauft die BaZ

Feuchter Aargauer Traum.

Basler Zeitungs-Gruppe geht in Konkurs

Es ist nichts mehr auszuschliessen.

Mein Lieblingssatz von Herrn Suter zu seinem Rücktritt: Weil ….”meine Unabhängigkeit und Eigenständigkeit als verantwortlicher und geschäftsführender Verwaltungsratspräsident der BaZ-Gruppe infrage gestellt wurden, konnte ich diese Funktion zunehmend nicht mehr wahrnehmen. “

Wie kann man in diesem Alter noch so naiv sein.

Kategorie: Medien Stichworte: Basler Zeitung

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Osservatore Profano meint

    13. Dezember 2011 um 11:42

    @mehrlinks: das Problem der BaZ wird auch mit neureichem Geld bleiben, dass ihr Einzugsgebiet zu klein ist. Bereits zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses von BZ und AZ wäre ein mutiger Schritt Richtung Aargau fällig gewesen, damals wollten die Verleger davon nichts wissen. Das Dreiland-Projekt ist am Desinteresse der elsässischen und der badischen Nachbarn gescheitert. Es bleibt neben dem Canossa-Gang nach Baden noch eine transnationale Option: Fusion von BaZ und Badischer Zeitung. Das wäre echtes Power-Play, aber die Frage ist, ob ultranationalistische Geldgeber zu so etwas bereit wären…

    • Markus Saurer meint

      13. Dezember 2011 um 16:11

      “neureiches Geld”… Osservatore Profano scheint ein Neidökonom zu sein…

    • mehrlinks meint

      13. Dezember 2011 um 17:00

      Ihre Präzisierungen sind hilfreich. Entweder der Sprung über den Jura oder der Blick über die Grenzen … beides wäre mir recht …

      Immer diese Erinnerungen: Als ich vor vielen Jahren nach Basel kam, konnte ich noch aus einem Angebot von vier Tageszeitungen (Basler Nachrichten, Nationalzeitung, AZ, Tat), mindestens zwei Gratisanzeigern plus Quartierzeitungen plus mehrere Uni-Blättchen auswählen. Paradiesische Zeiten für Journalisten und Leser … und Inserenten.

      Also vorläufiges Fazit: Aus unerfindlichen, schicksalhaften Gründen liess man in Basel eine reiche Presselandschaft veröden, niemand aus der Stadt/Region wollte/konnte die über Jahrzehnte angewachsene finanzielle Schieflage korrigieren, auswärtige Investoren sind von vorneherein suspekt, fremdes Geld stinkt – wie heisst dieses Spiel schon wieder?

      Basel verstehen – daran kann man als Fremder nur scheitern …

      • Markus Saurer meint

        13. Dezember 2011 um 17:12

        Lieber mehrlink, wie dein eigener Name dokumentiert, ist die Presselandschaft keineswegs enger, sondern in Tat und Wahrheit schon fast unendlich weit geworden. In der Informationsökonomie spricht man davon, dass das Internet die richness eines Tante Emma Ladens mit weltweiter reach (Reichweite) zu kombinieren vermag. Genau so ist es. Wäre dies auf den Bestand der Tageszeitungen ohne Einfluss geblieben, dann müsste man die wirklich kritischen Fragen stellen. Presseförderung braucht es heute so wenig wie noch nie! Wir haben Zeitungen (Papier und online), Blogs, Social Networks, jede Menge TV und Radio und jeder kann sich heute sein eigenes Infozenter zusammenbasteln. Die Tageszeitungen sind gefordert, wirklich pointiert zu kommentieren. Tun sie das nicht, dann sind sie das Papier nicht mehr wert.

        • mehrlinks meint

          13. Dezember 2011 um 19:15

          Alles okay – aber …

          Dieser Knochen ist nun abgenagt … freuen wir uns auf das morgige Menu, wieder mal eine zünftige Berner Platte, M.M., unser maître de plasisir, ist gefordert …

  2. mehrlinks meint

    13. Dezember 2011 um 10:59

    In Basel und Umgebung fehlt es nun weiss Gott nicht an Personen mit Kapital – wo waren sie denn, als Anfang 2010 die vorherige Besitzerfamilie das Defizit-Ungeheuer nicht mehr zu bändigen wusste und von der Leine liess?

    Das ist doch der Unterschied:
    Die reichen Basler Töchter zeigen sich zwar äusserst spendabel, wenn es um Kultur, um Museen geht, ein risikoloses Engagement, reinstes Mäzenatentum, lobenswert.

    Aber warum sollte es nun einer weiteren Tochter des alten Blocher verwehrt sein, in ein marodes Zeitungsunternehmen zu investieren und eine andere Basler Traditionsmarke in die Zukunft zu retten?

    Hie Nachkommen des alten “Stadtpatriziates”, da halt nur die Kinder eine Emporkömmlings …

    Nur eine Frage des Stils? Nein, die haben auch noch Biss …

    Im übrigen fällt den Baslern das Eingeständnis schwer, dass unter dem auswärtigen Chefredaktor das journalistische Niveau der BaZ sicher nicht schlechter geworden ist.

    • Markus Saurer meint

      13. Dezember 2011 um 11:08

      Ja, das sehe ich alles auch so. Zudem ist ein Verlag auch eine kommerzielle Veranstaltung, die letztlich von den Lesern und Inserenten leben muss. Leser und Inserenten haben heute ohne Frage immer mehr Möglichkeiten, ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Somit muss sich der Verlag im Markt bewähren. An solche Übungen ist sich der Blocher-Clan gewöhnt. Die BaZ-Journis sollten das auch einmal so sehen. Und auch die Basler, wenn sie überhaupt noch eine eigene Zeitung wollen… Gestern bei diesem Regierungschef am TV gewann man fast den Eindruck, die Basler Regierung werde jetzt dann für eine BaZ von Amtes wegen sorgen. Eine Staatszeitung? Es ist ehrlich gesagt nicht nur lächerlich, dass Blocher seine Beteiligung nicht von Anfang an klar gemacht hat. Viel lächerlicher ist noch die heiden Angst, die die Basler offenbar vor Blocher haben.

    • Gotte meint

      13. Dezember 2011 um 11:12

      aber bitte, eine reiche tochter finanziert ja ganz konkret die tageswoche. ich hätte ja das geschrei hören wollen, wenn der daig die baZ übernommen hätte vor zwei jahren! das richtig unerträgliche an der baZ-geschichte ist gar nicht wirklich die herkunft des geldes, sondern die verlogenheit und intransparenz, mit der die sache abgewickelt wird. eine bloZ oder das revival des alten titels national-zeitung hätte natürlich auch geschrei verursacht – aber sicher auch personen angesprochen, die eine pointierte rechts-ausrichtung der zeitung begrüssen würden. jetzt aber schwebt über allem der vorwurf des gemauschels, der lüge, der nebelpetarden, der verschleierung und letztlich eben auch der feigheit. dass sich patron suter zu diesem trauerspiel hat verführen lassen, ist ein kapitel für sich.

      • mehrlinks meint

        13. Dezember 2011 um 11:41

        Ja, das letzte Kapitel, ist in der Tat bedauerlich, aber der “finanzielle Luftraum” über dieser Stadt ist nicht wirklich offen, anders kann ich mir das Scheitern des Patrons Suter nicht erklären, die alten Flugverbotszonen werden immer noch beachtet …

    • Henry Berger meint

      13. Dezember 2011 um 12:34

      So, so Sie finden also, dass das journalistische Niveau der BaZ gestiegen ist? Ich sehe eigentlich nur einen vermehrten “Kampagnen-Journalismus”, welcher krampfhaft versucht Dinge zu skandalisieren: Rücktritt RR Gass mit Rente, angebliche Missstände beim Sozialamt etc. etc.

      • mehrlinks meint

        13. Dezember 2011 um 14:42

        Ich meine, der Versuch, hier in der Stadt der alten berühmten Offizinen, Druckereien und Verlage (sorry, aber dieses Erinnerungsfenster sollte stets offen bleiben …), die einzig übrig gebliebene Tageszeitung aus einer, gelinde gesagt, manchmal etwas langweilenden Einseitigkeit und Abhängigkeit, was die Kommentierung der “politischen Verhältnisse” betrifft, zu befreien und auf einen mehr unabhängigen und deshalb notgedrungen angriffigeren Kurs zu bringen – dieser Versuch, gegen die verkrusteten Verhältnisse anzuschreiben, ist jedenfalls journalistisch (noch) nicht gescheitert – im Gegenteil, er hat auf die publizistische Umgebung befruchtend gewirkt.

  3. Markus Saurer meint

    13. Dezember 2011 um 09:37

    Ich lese berufeshalber einen Haufen Zeitungen in papierform und online. Die Zeitung, die man vor Somm problemlos auslassen konnte, war die BaZ. Dank Somm hat sich das geändert. Zieht er von dannen, wird wohl wieder ein 08.15 Chef Einzug halten. Das haben dann aber die Basler auch verdient. Wie langweilig.

  4. Wahrsager meint

    13. Dezember 2011 um 09:16

    Neue Basler Zeitung ohne Somm wird an Wanner verkauft. NZZ übernimmt Alles. Die devoten CHR rsp VRPR machen einem schon etwas zu denken/Angst.
    Oder: Neue BaZ bleibt unanhängig aber in Zusammenarbeit mit den anderen Beiden.
    Was morgen an der Wahl entschieden wird dürfte Einfluss haben auf die Ereignisse am Donnerstag in Basel.

  5. Alice Gabathuler meint

    13. Dezember 2011 um 08:33

    Als eine, die auch alt und ab und zu und immer wieder auch naiv ist: Weil es das Leben bereichert, Träume zu haben. Auch wenn alle anderen den Kopf schütteln. Oder allenfalls sogar lachen, weil man Dinge tun will, bei denen alle anderen vom Schiff aus zu sehen glauben, dass sie nicht funktionieren können. Das mag sogar so sein. Aber vielleicht, vielleicht … Dieses Glauben ans Vielleicht ist es, was die Naiven antreibt. Ich finde das ehrlich gesagt nicht den schlechtesten Beweggrund.

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