Bekanntlich ist die WELTWOCHE auch noch das schweizweite Institut für das Assessment von Führungskräften. Oder für solche, die in eine Führungsposition drängen.
Wenn die WELTWOCHE zum Schluss kommt, dieser oder jener tauge nichts, dann ist dessen Karriere beendet.
Manchmal innert Wochenfrist.
In der neuesten Ausgabe des Wochenmagazins kommt nun Herr Zimmermann zum Schluss, dass die Tage des Herrn Somm bei der Basler Zeitung gezählt sind.
Und zwar aus dem Grund:
Ein Chefredaktor, der mitten im Trubel sagt, ihn interessiere nicht, wer sein Zeitung besitze, der sagt ungefähr dasselbe wie ein Söldnerhauptmann, der sagt, ihn interessiere nicht, für wen er in die Schlacht ziehe. Das geht vielleicht im bezahlten Kriegshandwerk, im bezahlten Schreibhandwerk geht das nicht.
Wer von Dritten Transparenz fordere, müsse diese Forderung auch im eigenen Haus durchsetzen. Alles andere sei Larifari.
Herr Zimmermann / die WELTWOCHE setzt Herrn Somm eine Frist bis Ende Jahr, um das Vertrauen der Basler zu gewinnen.
Wir halten das für eine ziemlich hinterhältige Forderung und tippen auf Somms Abgang noch vor dem Sommer.
PS: Damit wird die WELTWOCHE nun doch noch den oft so schmerzlich vermissten Applaus „der Medien“ einhamsen.
Wahrsager meint
Stephan Sutter wird CHR.
C.P. meint
Könnte ja auch als Aufforderung an Somm gemeint sein, weiterhin populitischt unbedarft mächtig in die Tasten zu hauen. Schliesslich hat Köppel doch kürzlich „offengelegt“ dass er solcherart einen einst ehrwürdigen Titel von geschätzem 20 Mio Wert auf den, dem Blatt nun angemessenen, Wert von 2 Mio hintergeschrieben und zu diesem Atkonspreis dann auch gekauft hat. Somm könnte dies doch auch gelingen. Oder ist es schon?
😉