Die BaZ-Redaktoren haben sich die Sache angehört und sind zu einem Schluss gelangt. Der ist durchaus vernünftig.
Kollektives Aufbegehren ist nicht gefragt.
Der Aufstand wird privatisiert. Jeder sucht für sich selbst einen neuen Job. Oder bleibt.
Das ist der Stand der Dinge:
Stellungnahme der Redaktion der Basler Zeitung
Die Redaktion begrüsst die Klärung der Besitzverhältnisse bei der Basler Zeitung.
Das vergangene Jahr war in dieser Frage geprägt von Ungewissheit und Halbwahrheiten. Diese Situation war für jeden einzelnen Mitarbeiter belastend. Mit der Gründung der neuen Holding ist Transparenz über die Financiers und Eigentümer geschaffen worden. Daher sieht die Redaktion den neuen Herausforderungen zuversichtlich entgegen.
Der neue Verwaltungsratspräsident der BaZ Holding AG, Filippo Leutenegger, hat heute vor der Redaktion gesagt, dass die BaZ eine Forumszeitung bleiben soll. Dieses publizistische Bekenntnis wird von der Redaktion in vollem Umfang begrüsst und unterstützt.
Die Redaktion fühlt sich dafür mitverantwortlich, dass die Basler Zeitung weiterhin für eine eigenständige, unabhängige, überparteiliche und kritische Berichterstattung steht. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Leser und Abonnenten keine einseitige Zeitung wollen, sondern Meinungsvielfalt und hohe Qualität.
Verwaltungsratspräsident Filippo Leutenegger hat der Redaktionskommission weitere Gespräche zugesagt. Die Redaktionskommission wird dieses Angebot gerne annehmen.
Im Namen der Gesamtredaktion
Die Redaktionskommission der Basler Zeitung
jean jadespring meint
In der Tageswoche zu Blocher:
„Yves Kugelmann, Chefredaktor der jüdischen Zeitung Tachles, findet klare Worte für Blochers Vergleich mit der Judenverfolgung: «Wer im Jahr 2011 die Lage der SVP mit der faschistischen Ausgrenzung von Juden gleichsetzt, ist pervers, dumm und arrogant.»“
PERVERS, DUMM und ARROGANT.
Champagne!