Europa schnürt Milliarden-Hilfsprogramme für die Ukraine für Waffen, für die Ausbildung von Soldaten und den Wiederaufbau.
Frage des Tages: Was tut eigentlich aktuell die Schweiz?
Ich meine, ausser eine ziemlich sinnfreie Friedenskonferenz zusammenzutrommeln?
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Derzeit ist Emmanuel Macron einer der wenigen Europäer mit Realitätssinn.
Der französische Staatspräsident hat in den letzten Wochen eine 180-Grad-Wende hingelegt, mit erheblichem innenpolitischen Gefahrenpotenzial.
Noch vor zwei Jahren meinte er, man dürfe Russland nicht demütigen. Jetzt sagt, dass nur eine russische Niederlage zu einer neuen europäischen Friedensordnung führen könne.
Und jenseits des Atlantiks tobt ein Kulturkampf mit einem möglichen Sieger Trump.
Bei uns wird derweil eine Verfassungsinitiative eingereicht mit dem Ziel, dass die Schweiz nicht mehr als 10 Millionen Einwohner haben dürfe.
Ein Verfassungsfbollwerk gegen den Zustrom von Millionen von ukrainischen Flüchtlingen nach Europa falls Russland gewinnt?
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Fahre an Tankstellen vorbei und sehe: Die Benzinpreise sind wieder am ansteigen.
Das positive an einem Elektroautobesitz ist (unter anderem), dass wir fürs ganze Jahr für die Kilowattstunde einen Fixpreis haben.
Ob Ostern, Sommerferien oder Huthi-Krise – der Preis bleibt gleich.
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Es sei viel zu warm für diese Zeit des Jahres.
Und überhaupt der März.
Pssst, ganz unter uns: Ich werde diese warmen Tage übers Wochenende in vollen Zügen geniessen.
Anders als gesagt und geschrieben wird, habe ich die letzten Wochen nämlich als grauverhangen und nasskalt in Erinnerung.
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In Israel bereiten sie sich auf einen grösseren Angriff der Iraner vor.
GPS ist im ganzen Land abgeschaltet, um auf die letzten Meter keine Ortung für ausgewählte Ziele zu bieten.
Noch schnell zur Erinnerung: Israel ist eine Atommacht.
2021 wird der Bestand der Sprengköpfe von der Federation of American Scientists auf insgesamt 90 beziffert[50]. Laut dem Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) waren 2019 etwa 30 Freifallbomben, die von Kampfjets abgeworfen werden können und ungefähr 50 Sprengköpfe, die ballistisch vom Boden abgefeuert werden können, im Bestand. (Wikipedia)
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Tamedia titelt zum gefühlt hundertsten Wundenleckkommentar zum AHV-13.: „Das Volk stimmt über Milliarden ab – ohne die Folgen zu kennen“
Kann mich nicht daran erinnern, wann letztmals bei einer Volksabstimmung die tatsächliche Faktenlage für die Folgen klar war.
Schon gar nicht in Franken und Rappen.
Der gemeinsame Nenner bei jeder Abstimmung: Die einen behaupten dies, die anderen das.
Ergo: Augen zu und durch.
L.Mosimann meint
Dieses Foto würde ich nicht in Ihr Kochbuch aufnehmen („Apocalyptic Dining“, by Maître M.): sieht ein bisschen aus wie die Hinterlassenschaft eines Honigdachses.
M.M. meint
Das essen nur Kenner (in Venedig)