
Ich schaue nach draussen und denke: Es muss inzwischen tatsächlich November geworden sein.
Grau in Grau wie im Sozialismus.
Was den Wochentag anbelangt, beschlich mich schon beim Aufstehen, das Gefühl von einem Freitag.
Dabei wusste ich, es ist Donnerstag. Am Donnerstag kommt nämlich die Müllabfuhr.
Freue mich auf zwei Samstage gleich hintereinander.
Der Samstag ist auch einer meiner Lieblingstage.
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Schaue mir die Bilder der IDF aus dem Al-Shifa Hospital an. Israelische Soldaten suchen den Gebäudekomplex nach „well-hidden terrorist infrastructure“ ab.
Ein Informationsoffizier zeigt auf ein paar Schnellfeuergewehre, die hinter einem MRT-Apparat „versteckt“ liegen.
Denke: Mein G’tt, da müsst ihr in den nächsten Tagen aber schon ein wenig mehr liefern, sonst wird die Animationen über die vermuteten Hamas-Kommandozentrale im Untergeschoss zur Powell-Schautafel. pulverisiert.
Dorthin sollen sich nach dem Überfall auf Israel 200 Kämpfer zurückgezogen haben. Die Jerusalem Post schreibt: „However, asked where they were now, Hagari (Armeesprecher) was not able to provide an answer.“
Die Kommandozentral kann ja nicht derart gut versteckt sein, dass sie niemand findet, denk ich mal.
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Unsere Finanzministerin, die eidgenössische, Sie wissen schon, Frau Keller-Sutter also, will den Freibetrag fürs Einkaufen im benachbarten Ausland von 300 Franken auf 150 Franken pro Person und Grenzübertritt beschränken.
Good to know.
Wusste nämlich bis anhin nicht, wie derzeit die Regeln lauten.
Waren heute wieder im E. Leclerc in Saint-Louis. Mit dem (Elektro-)Auto in 25 Minuten door-to-door. (Für die Schweizer hinter unserem Rücken, also jenseits des Juras: Saint-Louis ist, anders als kolportiert, für uns diesseits nicht Ausland.)
Reichhaltiges Angebot, ausgezeichnete Qualität, gutes Ambiente, freundliches Personal.
Genügend Platz für die XXL-Einkaufswagen zum Manövrieren zwischen den Gestellen.
Klar: Und dann noch das Preisgefälle.
Wobei das allein nicht ausschlaggebend ist. Wir waren auf der Suche nach einem Manor-St. Jakob-Park Ersatz, wo sich ein scheusslicher Coop breit gemacht hat.
Übrigens: für 200 Franken eingekauft, französische MWST. könnte knapp zurückgefordert werden, ist uns aber zu blöd.
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Haben mal wieder NZZ-online abonniert. Die haben so ein extrem günstiges Schnupperabo für zwei Monate.
Die Online-Ausgabe kann man jetzt auch in-App kaufen.
Der entscheidende Vorteil: man zahlt via Apple-Pay und kann das Abo jederzeit per Fingertipp kündigen. Kommt mir insofern entgegen, dass ich bei keinem Medium mehr Dauerabonnent sein will.
Monatliches kündigen ist angesagt.
Weiterer Vorteil: Nutze bei Online-Käufen nur noch eine anonymisierte Apple-Mailadresse. Die ist für jeden Account anders und kann von den Marketing-Menschen nicht weitergereicht werden.
Name und Vorname ist dann irgendwas.
So erspart man sich allfälliges Verlagsgeschwurbel.
Will man nicht mehr, löscht man auch noch die Email-Adresse.
Wie früher mal jemand zu sagen pflegte (inzwischen Family-Sprech): Schlau.
PS: Bin bislang vom Inhalt durchaus angetan.
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