Gestern auf irgendeinem Sender zur besten Sendezeit ein Porträt über Brigitte Bardot. Möglich also, dass sie eben einen geraden Geburtstag feiert.
Was weiss ich.
Auf alle Fälle redet die nun alte Dame, als ich mich zuschalte, gerade politisch Unkorrektes. Zum Beispiel über Schwule und den Front Nationale und darüber, dass Frau Le Pen ihre Freundin sei.
Gleich anschliessend folgt ein alter Schinken mit der noch jungen Brigitte Bardot – und Curd Jürgens. Der steht auf Gentlemen getrimmt vor der Wäscheleine mit den Leintüchern und dahinter räkelt sich die vollkommen nackte Frau Bardot.
Der Irrtum liegt wohl darin, dass wir diese Nacktszenen der Bardot damals als Teil der sexuellen Befreiung der Frau fehlinterpretiert haben. Frau Bardot war, so kann man rückblickend festhalten, schon immer konservativ-rechts.
Mit ihrer freizügigen Darstellerkunst bediente sie schon damals lediglich die kleinbürgerlichen Fantasien der männlichen kleinbürgerlichen Rechten.
Städter meint
Wieso soll die Befreiung der Gesellschaft von Zwängen als Umkehrschluss Ihrer These etwas Linkes beinhalten? Gerade die Frauenbewegung führte nach gutem Start zu einer konservativen Grundhaltung was Körperlichkeit, sprich Sexualität betrifft. Schon mal was von linken Spiessern gehört? 😉