Irgendwie gibt es wirklich Wichtigeres, als sich mit all den Webers, Busers und Weibels dieser kleinen Welt auf dem Land zu befassen, die sich, wenn sie denn könnten, am liebsten in den Uterus einer Kuh (frei nach Woody Allen ) zurückzögen.
Schliesslich habe ich die Arbeitswelt und den Politikquatsch erfolgreich hinter mir gelassen.
Deshalb muss ich auch dieses Buch nicht lesen.
Ich tue tatsächlich nur noch das, was wirklich zählt: zum Beispiel Brot backen. Oder kochen. Einen Roman lesen.
Oder bei einem Prachtswetter wie dieser Tage von Arlese aus der Birs und dem Rhein entlang zur Buvette bei der Kaserne zu spazieren.
Um Zitronengrastee zu trinken.
Cornelis Bockemühl meint
Zum Glück halten Sie sich ja nicht wirklich an dieses Programm! Schliesslich ist Ihr Blog vor allem darum unterhaltsam weil Sie gelegentlich über BL-Politiker, ihre Strategien oder die Medien herziehen – mit immer wieder unerwarteten Wendungen, die letztlich aus Ihrer Erfahrung in der Arbeitswelt ihren Ursprung haben…
Würden Sie sich hingegen auf Themen „Papier vs. elektronische Gimmicks“ und „Klimawandel“ beschränken hätten man das Blog nach spätestens ein paar Wochen ein für alle mal gelesen… 😉
Nein halt, da war doch noch was: Indien! Das fällt weder in die eine noch in die andere Kategorie.
Kurz: Aus Ihrem oben festgelegten Programm folgt ZWINGEND, dass Sie bald wieder mal eine grosse Reise unternehmen müssten, einfach nur für diesen Blog! Stichwort „Zitronengras“: Da würde sich Zentralamerika anbieten… 😉
gotte meint
für mich zählt nicht nur spaghetti vongole wirklich. es zählt für mich auch, wohin sich die gesellschaft, deren teil ich bin, entwickelt. ich finde es wichtig, ob der parteipräsident einer selbst deklarierten mitte-partei fordern darf, dass „gewisse“ menschen einen dna-test abzulegen haben. es zählt für mich, dass ich weiss, dass ich in einer gesellschaft lebe, die weder todesstrafe noch folter toleriert. wenn exponenten von grossen „bürgerlichen“ (!!) parteien offen fordern, sicherheit gehe vor grundrecht, dann ist dies ein zeichen, den hedonismus abzustreifen und politisch aktiv zu werden. ich weiss, dass ist konservativ.
M.M. meint
Sie sind ja noch jung und voller Hoffnung, denk ich mal. Gut, vielleicht auch nur jünger 🙂