Heute 10 Uhr kommuniziert Lukas Engelberger zusätzliche COVID-Schutzmassnahmen für Basel-Stadt.
Was zu erwarten ist: Masken in allen öffentlichen Gebäuden. Maskenpflicht bei privaten Anlässen. Maskenpflicht in Büros.
Einschränkungen bei Partys.
Und so weiter uns so fort.
Er wird betonen, dass wir unsere Freiheit nur sichern können, wenn wir sie einschränken.
Der Vorsitzende der Gesundheitsdirektoren will offensichtlich als beispielgebend Eindruck machen.
Gut, es sind noch Wahlen. Warum da nicht den Söder machen.
Die Berner Kantonsärztin fordert die totale Maskenpflicht auch im Freien.
10:05 Uhr Und so sieht es aus:
Der Regierungsrat Basel-Stadt verschärft aufgrund der markant steigenden Infektionszahlen die kantonale Covid-19-Verordnung. Die Maskentragpflicht wird ausgedehnt auf weitere öffentlich zugängliche Innenräume, nicht nur wie bisher in Verkaufslokalen und Einkaufszentren. Und öffentliche und private Veranstaltungen werden auf maximal 50 Personen beschränkt, sofern weder der erforderliche Abstand eingehalten noch Schutzmassnahmen ergriffen werden können. Die Konsumation in Restaurationsbetrieben, einschliesslich Bar- und Clubbetrieben sowie Diskotheken und Tanzlokalen, darf nur noch sitzend erfolgen. Die neuen Massnahmen treten per kommenden Montag, 19. Oktober 2020, in Kraft.
Markus Schöpfer meint
Auf Arte übrigens tolle Doku’s über den Wahabismus. Woher er kommt.
Markus Schöpfer meint
Basel Stadt ist vorbildlich. Trotz aller Massnahmen bleibt es ruhig und besonnen. So erlebe ich es zumindest, und ich bin oft in der Stadt.Die Zahlen sind auch beeindruckend tief, im Vergleich mit anderen Kantonen! Das BaselLand hat mehr Probleme, wird jetzt aber sicher auch reagieren! Mir stinkt es auch, dass es so weit gekommen ist! Das Stadtleben am Abend ist aber nicht inexistent! Schaut man auf mybasel, ist doch viel los! Und sonst kann man alte Filme gucken. Gestern war es Marathon Man, neben Dustin Hoffmann Marte Keller. Ein toller Film, jogging dort wo ich auch gejoggt bin, als ich in New York lebte. (Um das grosse Reservoir, das Jaquelin Kennedy Onassis Reservoir heissen soll – im Volksmund weiss das keiner) Marte Keller, bestechend schön… Sie ist auch heute noch sehr aktiv, hat in 2 Filmen 2020 mitgespielt. Hat sich früher viel mit Max Frisch auseinander gesetzt. Wer hat das nicht. Zoe Jenny wohnt jetzt in Wien. So bietet Corona doch die Gelegenheit, zurück zu denken, zuhause, und das tut gut. Man hat ja sonst keine Zeit. Den 2. Lockdown dürfen wir aber nicht zulassen!
Marc Schinzel meint
@U. Haller: “… die Zerrissenheit unserer Gesellschaft, die derart krass wie selten zuvor in Erscheinung tritt.“ Wie recht Sie haben! Das beschäftigt mich auch. Das Spektrum an komplett unterschiedlichen Meinungen, die teilweise so fanatisch vertreten werden, dass man von Glaubensbekenntnissen reden muss, ist allein in der regionalen Politik enorm. Wobei die Zuordnung nicht unbedingt so ist, wie man sie vielleicht erwarten würde.
Rampass meint
Spätestens wenn die Maskenpflicht für den Privathaushalt (Wohnzimmer, Schlafzimmer usw.) eingeführt wird, wird klar, dass die Beamten mit ihrem Latein am Ende sind. Die Partyszene in der Steinen feiert in der Zwischenzeit munter weiter und lässt sich gratis testen.
Fuertesirius meint
Es ist eigentlich egal, was von allen Seiten geltend gemacht wird. – Ja kein Lockdown wird gewünscht. Heute 3105 Neuinfektionen. Ob jetzt vermehrt gemessen wird sei dahingestellt. In 14 Tagen sind die Spitäler am Anschlag. Reden wir dann weiter über Weihnachten, Klassentreffen etc.
Franz meint
Ist doch geil.
Keine Olympiade dafür die World Corona Games die um ein vielfaches spannender sind.
Gewinner ist wer es als erster schafft sein Volk total einzukerkern.
U. Haller meint
Etwas bereitet mir Sorgen. Nein, nicht dieses Virus. Mit etwas gesundem Menschenverstand und eigenverantwortlichem Handeln werden wir auch diese pandemische Zeit ohne grösseren Kollateralschaden überstehen. Sondern die Zerrissenheit unserer Gesellschaft, die derart krass wie selten zuvor in Erscheinung tritt. Verfolgt man ein bisschen die Kommentare der werten Leserschaft in gewissen Medien, vorab in unserem Gratisblatt (von dem ich so gar nichts halte…), so zeigt sich doch, wie krass die Gesellschaftskrise, in der wir stecken, nach nur einem knappen Jahr fast alle Schichten erfasst hat. Herr Engelberger wird wohl noch lange herumfuchteln müssen…..
Esther Jundt meint
Diese Wut in der Bevölkerung ist erschreckend. Problematisch sind aber auch die vielen Journalisten, die nur noch hyperventilieren statt analysieren. Ich befürchte, dass sich die Gesellschaft hierzulande spaltet wie in den USA. Es wird auch in diesem Bereich Jahre dauern, bis wir wieder im Gleichgewicht sind.