Also gesetzt der Fall, wir hätten statt einer Kältewelle eine Hitzewelle – die Medien würden sich überschlagen mit Schlagzeilen von wegen Klimaerwärmung und Hitztoten.
Doch jetzt ist es kalt.
Und ein paar Haushalte in Arlesheim sind teilweise ohne fliessend Wasser, weil die Leitungen eingefroren sind.
Die Propagandaschlacht ums CO2, Alternativenergieförderung, Forschungsgelder ist vorläufig eingefroren.
Dazu passt dieses Interview mit einem Mann, der am IPCC-Bericht mitgeschrieben hat. Da sei, stellt er fest, viel Funktionärstum und Lobbying am Werk und wenig Wissenschaft.
Das sogenannte Core Writing Team des IPCC, das die Daten nach politischen Zielen auswählt, besteht zu 30 Prozent aus Leuten, die Greenpeace oder dem WWF verbunden sind.
Deshalb hat er jetzt ein eigenes Buch geschrieben. Und darin stellt Ähnliches fest, wie wir es gestern getan haben: Ist eine Eiszeit mal vorbei, dann wird es halt wärmer. Was in der Natur der Sache liegt:
Wir haben seit dem Ende der Kleinen Eiszeit eine Erwärmung um 0,8 Grad Celsius erlebt. Das ist in erster Linie auf den großen tausendjährigen Klimazyklus zurückzuführen, bei dem sich die Erde jeweils in den ersten 200 Jahren wieder erwärmt. Zwischen 1970 und 2000 gibt es einen starken Anstieg bei der mittleren Temperatur, doch den gleichen Anstieg sieht man auch zwischen 1910 und 1940 und zwischen 1860 und 1880.
Er kommt aufgrund seiner Studien der einschlägigen Daten und Fakten zum Schluss, dass die Sonne einen viel grösseren Einfluss auf das Klima hat, als es die gängige Wissenschaft wahrhaben will.
Die sagt ja bekanntlich, dass 95% der bisherigen Klimaerwärmung aufs Konto des CO2 und anderer Treibhausgase (guter Ausdruck, weil Gase ja aber mit Treibhaus ist da ja eigentlich nix) gehen.
Dass der Mensch das Klima beeinflusst, ist unbestritten. Die Frage ist lediglich, in welchem Umfang er zur globalen Klimaerwärmung beiträgt.
Varenholt ist der Meinung, dass es aufgrund verschiedener Sonnenzyklen eher kälter wird, respektive, dass der Erwärmungseffekt der Gase von den natürlichen Einflüssen überlagert wird.
Wir werden es erleben, wer recht hat. Ist das nicht schön?
PS: Klimaerwärmung ist, wenn die Bergwinter in den vergangenen zwanzig Jahren 2 Grad kühler geworden sind.
Update 16:10 Uhr : Eben sehe ich, dass die bei der Achse ebenfalls ein Interview mit Herrn Varenholt gemacht haben:
Die kalte Sonne from tim maxeiner on Vimeo.
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Cornelis Bockemühl meint
Es ist doch immer schön wenn man „Experten“ findet, die das sagen was man gerne hören will – da braucht man sich um weiter nichts mehr zu kümmern! 😉
BernerZeitung weiss alles besser meint
@ Markus Saurer:
http://www.bernerzeitung.ch/wissen/natur/Wegen-der-Klimaerwaermung-werden-die-Bergwinter-kuehler-/story/10439230
Markus Saurer meint
haha. Klar. Ich hatte auch nichts anderes erwartet als dass diese Kälte letztlich auf die Erderwärmung und diese wiederum auf menschliche Untaten zurückgeführt werden muss. So wurde auch die Trockenheit im letzten Frühling, die anschliessende Nichtexistenz eines Sommers und der schöne Herbst erklärt. Die nächste Periode kann sein wie auch immer, jedenfalls ist sie kausal auf die Klimaerwärmung und also auf antropogene Faktoren zurückzuführen.
NZZ weiss alles besser meint
@ Markus Saurer:
sogar die NZZ berichtet heute darüber. Hoffentlich dauert es nicht mehr lange, bis das Lügengebäude zusammen fällt (wie das Waldsterben)…
Markus Saurer meint
super Interview!