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Hypothekarzinsen: Banken rechnen mit Deflation

21. September 2011 By M.M.

Nehmen wir doch zum Beispiel die Hypothekarzinsen. Eben hatte ich zwei Bankvertreter im Büro, die uns neue Hypotheken offeriert haben.

Denn, oh Glück, die bisherigen laufen ausgerechnet jetzt aus.

Und ich glaube es kaum: 2 Jahre fest 1.1%, 4 Jahr fest 1.55% oder eine zehnjährige Festhypothek gar mit lediglich 2.45%. Und dazu noch Zwischenformen alle unter 2%.

Im Moment zahlt uns die gleiche Bank für Festgeldanlagen 1% Zins.

Was müsste bei diesen Zinssätzen jedem Politiker auffallen? Die Banken rechnen für die Schweiz mit einer Deflation.

Denn geht man davon aus, dass eine Bank mit einer Hypothek noch eine echte Rendite erwirtschaften will, erreicht sie dies nur, wenn sie davon ausgeht, dass der Realwert meiner Schulden steigen wird, sprich mein Schuld in Wert steigt.

Das klappt nur mit einer Deflation.

Ein Finanzmensch, mit dem ich eben telefoniert habe, sieht auf die Schweiz Zustände wie in Japan zukommen.

Wären in den letzten zehn Jahren die Steuern, die Gesundheitskosten, die Gebühren und Abgaben, die Mehrwertsteuer nicht gestiegen, hätten wir schon längst japanische Verhältnisse. Das gilt übrigens auch für die demografische Entwicklung.

Und jetzt kommt der Grund, weshalb ich nie und nimmer SVP wählen würde: Ich und alle Eigenheimbesitzer in guten Lagen brauchen die Einwanderung, damit der Wert unserer Liegenschaften trotz Deflation nicht sinkt.

Nun die Frage – welche Partei ist an diesem Thema dran oder welcher Politiker?

Kategorie: Wirtschaft Stichworte: Wirtschaft

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Kommentare

  1. U. Haller meint

    21. September 2011 um 22:27

    Selbst bei obigen Sätzen ist die Zitrone noch nicht ganz ausgepresst, es braucht nur etwas Verhandlungsgeschick. Aber aufgepasst: Eine vorzeitige Auflösung vorab langer Festhypotheken infolge unerwarteter Vorkommnisse (ich lass jetzt mal die Negativbeispiele tunlichst beiseite) kann, so meine Erfahrung, teuer zu stehen kommen.

  2. Patrix meint

    21. September 2011 um 19:28

    Du hast die Fristigkeiten vergessen, Festgelder laufen maximal 12 Monate.

    Ausserdem ist es eine Binsenweisheit dass Geld momentan dank der expansiven Geldpolitik der SNB (wie auch der übrigen Nationalbanken) spotbillig zu haben ist. Sofern der Geldmengenüberschuss nicht rechtzeitig wieder abgeschöpft wird, laufen wir wohl eher in eine Inflation als in eine Deflation.

  3. Komet meint

    21. September 2011 um 18:50

    Wenn ich daran denke, dass ich damals 5% bezahlt habe…und jetzt hab ich keine Imobilie mehr, sondern bin in Miete. Und wenn ich daran denke, dass die Mieten nicht sinken, dann hab ich keinen Grund einen Champagner aufzumachen.

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