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Herr Löpfes Zahlenspiel

15. August 2011 By M.M.

Die Finanzkrisenplauderer sind unterwegs. Zum Beispiel Herr Löpfe.

Der ist Finanzkolumnist beim Tagesanzeiger und wenn man sich umhört in Kreisen die mit Finanzen tatsächlich etwas am Hut haben, ist er ein Schwätzer.

Nehmen wir einfach zwei Zahlen aus seiner heutigen Finanzweltenbetrachtung:

…obwohl sich das steuerbare, jährliche Einkommen der 400 Reichsten auf unglaubliche 227,4 Millionen Dollar erhöht hat.

Mit anderen Worten: Die 400 reichsten Amerikaner verdienen gerade mal 567’000 Schweizer Franken im Jahr – hallo, für das Geld arbeitet kaum ein Kantonalbankpräsident in der Schweiz.

Oder meint er vielleicht, dass die 400 im Schnitt 227 Mio. verdienen?

Weiter im Text:

US-Unternehmen horten derzeit rund 2000 Milliarden Dollar. Das ist doppelt so viel wie der Börsenwert aller im S&P-500-Index enthaltenen Firmen, oder rund 500 Milliarden Dollar mehr als das US-Bruttoinlandprodukt im Jahr 2010.

2’000 Milliarden Dollar? Das Bruttosozialprodukt der USA betrug 2010 14.526 Milliarden USD.

Zum Vergleich: Das Bruttosozialprodukt der Schweiz beträgt 546 Mia. CHF.

Er will uns damit bewiesen, „Der Kapitalismus zerstört sich selbst“

Das ist linkes Wunschdenken. Schon seit Jahren.

Update: Herr Löpfe hat seinen Text inzwischen korrigiert.

Kategorie: Wirtschaft

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dagobert Durutti meint

    15. August 2011 um 23:47

    Bin mir da nicht mehr so sicher; wenn schon die FAZ bzw. Frank Schirrmacher titelt: „Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“, dann muss wirklich Feuer unter dem Dach sein. Und wenn dann noch Warren Buffet in der NYT schreibt, dass er gerne mehr Steuern zahlen möchte und in der US Politik in den letzten 20,30 Jahren einiges falsch lief, kriegt man wirklich langsam den Eindruck, dass da ein Paradigmenwechsel bevorsteht.

    • h.s. meint

      16. August 2011 um 08:36

      @Dagobert Durutti: Frank Schirrmacher zitiert da Charles Moore und die Analyse ist nicht, dass Feuer unter dem Dach ist, sondern das bei die burgerliche Parteien keine Vision für die Gesellschaft mehr existiert. Dass sie nicht mehr fähig sein zu führen und Ziele aufzuzeichnen, werte zu definieren und diese mittels Normen zu kontrollieren. Es ist die Kritiek auf den Julia Roberts effekt, der Posterboy effekt. Nicht Inhalt sondern Verpakkung zählt.

      Was Warren Buffet angeht, vergisst jeder zu sagen, dass er nur für erhöhung der Steuern für Menschen ist nicht für Unternehmen. Dass er vor allem die Vorteile wegholen möchte bei Leute mit hohen Einkommen aus einmaligen Geschäfte. Er möchte zum Beispiel keine Steuervorteile mehr für Leute die Aktien kaufen und Verkaufen nur für die die sie halten. Wie immer wenn Leute wie Buffet oder Soros reden soll man genau zuhören. Ihre „soziale“ Reden sind meistens lediglich Forderungen für ihr Geschäftsmodell. Wer ist am meisten betroffen von höhere Einkommenssteuer auf Jahreseinkommen. Die aufstrebende Mittelstand. Das ist abschottung der Elite, nicht soziales Denken. Niemand hindert Buffet daran freiwillig doppelt soviele Steuern zu bezahlen. und noch kurz zum Mitrechnen. 17.5% = 6Mio. 100%= 34 Mio. &0 Arbeitsjahre*34 Mio. gibt etwa 2Mia. Das Vermögen von Herr Buffet wird aber auf 40 Mia geschatzt. 34 Mio ist da weniger als .1% Der arme hat entweder keine Rendite oder er umgeht Steuern. Nicht Steuersätze sind relevant sondern Steuersubstrat. Und da möcht Buffet die Regeln nicht ändern. Da würde ihm Geld kosten.

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