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Darf man mitten im Winter Basilikum kaufen?

10. Januar 2022 By M.M.

Darf man mitten im tiefsten Winter beim Grossverteiler Basilikum kaufen?

Weil er dem Mozzarella-Rucola-Tomaten-Salat, mit Olivenöl und Balsamico, auch in dieser Jahreszeit den letzten Gaumenschliff gibt?

Ich meine, so punkto Umweltschutz, Nachhaltigkeit und mit Sicht auf den Klimawandel?

Denn auf der Packung steht: Er sei in Kenia gepflanzt und in Riehen in kleine 95 Gramm-Packungen abgefüllt worden.

Wobei.

Meine Umweltbilanz ist letztes Jahr um einiges besser geworden und wird sich dieses Jahr nochmals deutlich verbessern.

Das liegt zum einen an meiner Elektrizitätsgesellschaft, die seit 2020 nur noch Strom aus nachhaltigem Anbau liefert.

Und zum anderen an der EU, die eben erklärt hat, dass Erdgas, entgegen anders lautenden Meinungen hier in unserer Gegend, von nun an Grün sei.

So Grün übrigens wie der AKW-Strom, den ich bis 2020 freiwillig gekauft habe.

Unsere Gasheizung ist demnach so umweltfreundlich wie das LED-Licht in der Dusche.

Ich denke, da liegen doch mitten im Winter 95 Gramm Basilikum in einem Plastikgüggli aus negativer Ausgleich schon drin.

Oder?

Kategorie: Einsichten, Unterhaltung Stichworte: Einsichten, Klimawandel

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Stromer meint

    12. Januar 2022 um 12:08

    So oder so, sie sind doppelmoralisch unterwegs… zwangsläufig.

    Am nachhaltigsten wäre, grundsätzlich keinen Strom zu brauchen. Ergo, egal über welche Wege sie sich ihr Nachhaltigkeit und ihr gutes Gewissen erkaufen, es ist und bleibt Greenwashing.

    Guter Vorsatz fürs 2022… Das selber angepflanzte Basilikum in der heimischen Stube beim Wachsen zusehen.. braucht am wenigsten Energie. – e Guete!

  2. Rampass meint

    11. Januar 2022 um 07:24

    Erdgas soll plötzlich ‚grün‘ sein? Da war doch was mit dem ach so klimaschädlichen CO2-Ausstoss. Tempi passati.
    EBL produziert Solarstrom in Spanien und verkauft den hier buchalterisch als ’nachhaltig‘. Strom nimmt immer den kürzesten Weg. Da liegt Gösgen näher als Spanien. Egal, wie grün sich die Strom-Provider lackieren.
    Erdbeeren im Winter? Wenn ‚bio‘ draufsteht, geht das für die Grünen in Ordnung. Eingeflogene Bio-Produkte sollen ja ’nachhaltiger‘ sein als saisonale Erzeugnisse aus der Region. Finde den Fehler.

  3. U. Haller meint

    10. Januar 2022 um 15:29

    Doch, man darf. Da habe ich kein schlechtes Gewissen. Das gilt übrigens auch für Erdbeeren. Soll man diese in Spanien verrotten lassen?

    Die Grünen in Deutschland sind wegen diesen – zugegebenermassen völlig realistischen! – EU-Plänen ganz schön in der Bredouille. Auch unsere »Doris Leuthard-Ausstiegsfraktion« inkl. Anhang kommt mehr und mehr ins Schleudern. Jetzt hat die Swissgrid nach eigenen Angaben an der Südgrenze einen für die Netzsicherheit (man höre und staune !) wichtigen Meilenstein erreicht. Die Übertragungsnetzbetreiber und die jeweiligen nationalen Regulierungsbehörden der Kapazitätsberechnungsregion Italy North haben Ende 2021 einen Vertrag mit Swissgrid unterzeichnet. Bisher war es doch so, dass Swissgrid über die Gotthard-Freileitungen viel Strom nach Italien lieferte . Den umgekehrten Fall kann ich mir nicht vorstellen, wenn bei uns einmal die Lichter ausgehen. Und Deutschland Probleme hat. Und die Franzosen. Dann ist auch dein und mein LED-Licht in der Dusche obsolet.

    Der Letzte braucht das Licht nicht zu löschen. Das erlischt dann automatisch.

    • gotte meint

      11. Januar 2022 um 07:52

      “ Das gilt übrigens auch für Erdbeeren. Soll man diese in Spanien verrotten lassen?“ – ja genau, die wachsen da ja sowieso wild auf den bewässerten Plantagen.

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