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Wer im Ausland einkauft, rettet Schweizer Arbeitsplätze

2. Januar 2012 By M.M.

Man darf sich ja durchaus amüsieren. Zum Beispiel über die Diskussionsbeiträge unserer Grossverteiler.

Der Grossverteiler Coop und die Warenhauskette Manor wünschen sich von der Nationalbank eine weitere Intervention gegen den starken Franken.

Na klar doch.

Dazu sollen auch noch die Zollfreibeträge auf dreihundert Franken gesenkt werden. Damit die dummen Kunden nicht mehr ins billige Ausland reisen.

Nichts dergleichen wird geschehen.

Und überhaupt.

Habe meinen Ältesten einen Sony Reader zu Weihnachten geschenkt (in einer Basler Buchhandlung gekauft und dabei gedacht – okay, wahrscheinlich denken die, wenn unser Geschäft schon den Bach runter geht, dann wollen wir zumindest an diesen E-Readern noch etwas verdienen) – ich habe ihm also so einen Reader geschenkt und ein paar Bücher drauf geladen.

Nun ist es so, dass es Schweizer Buchhandlungen gibt, die E-Books anbieten. Es gibt im Netz aber noch tausend weitere Buchhandlungen, bei denen man sich E-Books runterladen kann. Ich habe die drei Bücher für ihn bei einer deutschen Adresse geholt, die waren bemerkenswert günstiger als die schweizerischen Anbieter. Und zwar so viel günstiger, dass man sich hätte sagen müssen, Mann, bist du blöd.

So ist das.

Und wer jetzt mir jetzt mit den Schweizer Arbeitsplätzen kommt – vergesst das. Wir lernen doch, dass die Schweiz ein Exportland ist und ein besonders wichtiger Absatzmarkt für die Schweizer Exporteure ist Deutschland.

Wenn nun Tausende von Schweizern für Milliarden von Franken in Deutschland einkaufen, können Deutsche Waren für Milliarden von Franken in der Schweiz einkaufen. Migros, Coop und Co. können nur eines tun – die Preise senken.

Und dann gibt es da noch ein anderes Problem, zum Beispiel in Basel: Wenn ich durch die Innenstadt spaziere, dann sehe ich links und rechts praktisch nur noch Kleiderläden. Gut, dazwischen hat es vielleicht noch mal einen Schuhladen. Ich frage mich öfters, wer zum Geier all diese Kleider kauft.

Ich jedenfalls nicht.

PS: Wer in den USA einkaufen will, sieht sich oftmals mit der Tatsache konfrontiert, dass er eine amerikanische Adresse angeben muss, sonst heisst es „sorry“. Wie immer in einem solchen Fall wittert da jemand eine Geschäftsidee. MyUS ist eine Website, die einem zu einer US-Adresse verhilft. Dann ist der Zugang zur US-online-Shoppingmall geöffnet. Bei dem Dollarpreis lohnt es sich allemal. Möglich, dass Migros, Coop & Co. demnächst die Schliessung des Internets fordern.

Kategorie: Wirtschaft Stichworte: Wirtschaft

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Liberopoulos meint

    4. Januar 2012 um 08:47

    Coop und Migros sollen entlich mal Steuern bezahlen und ihr Pseudo-Genossenschaftliches Tun hinter sich lassen. Das würde die Kosten nämlich massiv senken. Die Frage ist nur, ob diese Senkung auch bei den Kunden ankommt. In der Regel ja leider nicht.

  2. Tobias meint

    2. Januar 2012 um 23:02

    Kleine Verpackungsänderung für ein Autowaschmittel bei Coop. Alter Preis 3.50. Neuer Preis 4.90.

    Dafür jetzt in coolem Schwarz… Die haben doch nicht alle Tassen im Schrank.

  3. Hermann meint

    2. Januar 2012 um 20:34

    Nicht wirklich zum Thema: habe heute im Konsi die Preise der neuen obligatorischen, politically correct Energiesparlampen gesehen. Also ich denke dass coop den Margenverlust wegen der Untreue der Schweizer mehr als kompensieren kann durch die politisch motivierte Abzockerei unter Grünen Vorzeichen. Eine gotterdammte, unglaubliche Frechheit!

  4. Markus Saurer meint

    2. Januar 2012 um 10:52

    Genau. Es ist wichtig, dass die Kunden Preisarbitrage machen, wo sie nur können. Nur so bleibt unsere Wirtschaft auf dem Pfad internationaler Konkurrenzfähigkeit.

    • jean jadespring meint

      8. Januar 2012 um 00:32

      mann tönt das klug.

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