Lese: „Der Juni 2023 wurde (in Basel) zum zweitwärmsten Junimonat seit 1755.“
Ui, dass sieht aber gar nicht gut aus, geht mir durch den Kopf.
Dann lässt die vom Titelsetzer gewünschte Wirkung (aufgeschreckt) nach.
1775 – echt jetzt?
Um die Zeit herum war ausser der französischen Revolution (teures Mehl) und die amerikanische Unabhängigkeitserklärung (teurer Tee) doch auch klimamässig noch was.
Ah, richtig, die Kleine Eiszeit.
Die herrschte seit „Anfang des 15. Jahrhunderts und dauerte bis ins 19. Jahrhundert hinein.“
Eine ziemlich ungemütliche Zeitspanne, mit „niederschlagsreichen, kühlen Sommern.“
Und schlechten Ernten und vielen Kriegen.
Das Gletscherwachstum während der Kleinen Eiszeit war das stärkste seit der langandauernden Vereisung der letzten Eiszeit.
Wie auch immer.
Im Moment bereitet mir die wie selten heisse geopolitische Gemengelage – Ukraine, Israel, Huthis, Taiwan und dazu noch Trump im November – mehr Sorgen, als das Klima.
Versuche, nicht in Panik zu geraten.
Erika meint
Mich interessiert, ob Du die auf den Fotos präsentierte Gerichte selber kochst! Wie wäre es, wenn du auch gleich die Rezepte mitliefern würdest! Wäre super!
M.M. meint
Die Kocherei ist meistens einfach so aus dem Kopf. Das auf dem Bild ist ein typisches Was-haben-wir-noch-im-Kühlschrank-Gericht und was können wir an Gewürzen darunter mischen. Ergo gibt es kein Rezept.
Kochen ist im Übrigen bei uns Teamwork. Sie macht dieses und ich mache jenes. Die Vorgabe an den Küchenbauer war denn auch: Zwei kochen, ohne sich im Weg zu stehen und sich deswegen zu nerven.
Andrea Müller meint
Kongo (DRC)? Klima, Rohstoffe, Krieg.
Michael Przewrocki meint
Im Radio SRF4 ? laufen immer interessante vertiefte auch internationale Reportagen und mehr. DAB-Radio in Küche. Werden wiederholt.