Ehrlich, es ist gar nicht so einfach, sich dem Müssiggang hinzugeben. Man widmet sich nach dem Lesen der beiden Tageszeitungen (schnell) und den neuesten Feeds und Tweets (länger) beispielsweise auch mal der technischen Seite seines Blogs.
Das, nachdem man ausgiebig gefrühstückt hat.
Das man ja auch nicht mehr in aller Herrgottsfrühe also um Halbsieben einnimmt.
Dann sollte ich mal die über 4’000 Indienbilder sortieren. Gestern habe ich mal einen Teil, der in den letzten Monaten in diesem Blog veröffentlichten Bilder, in eine Gallerie geladen, (Flashbacks der angemehmen Art).
Die Lust, zu verreisen, wird mit den bald angenehmeren Temperaturen zunehmen. Im Moment testen wir Träume.
Dann steht noch Nizon auf dem Programm. Habe noch während der NZZ-Sendung am Sonntag sein Journal „Urkundenfälschung“ aufs iPad geladen. Sind eine Art analoge Blogposts. Der Mann schreibt noch immer mit Schreibmaschine.
Von Felicitas Mayall lese ich „Zeit der Skorpione“. Sie ist die deutsche Ausgabe von Donna Leon. Statt in Venedig, werden die Leute rund um Siena (=>Frühlingsstimmungsmacher) umgebracht. Weil es erst der zweite Roman ist, geht sie mir noch nicht auf den Geist.
Und jetzt – ich schaue raus und sehe: welch angenehme Sonnenlücke.
Also raus. Man kann ja nicht nur vor dem Computer sitzen oder ins iPad starren. Letzteres ist anscheinend nicht gut für den Rücken. Ja, was nicht alle schädlich ist.
Ich habe mir, sagen sie, meine Kurzsichtigkeit in der Kindheit und Jugend beim Lesen von Büchern mit der Taschenlampe unter der Decke geholt.
Gehen wir also Kaffeetrinken. Irgendwo in der Stadt.