Eine grosse Stadt wie London ist wie ein Puzzle. Hat man nur zwei, drei Tage Zeit, dann sieht man nur einzelne Puzzleteile, ohne Zusammenhang.
Doch hat man Wochen oder gar Monate Zeit, um die Stadt zu erkunden, kann fügen sich die einzelnen Puzzleteile allmählich zusammen.
Wir fahren mit dem Bus, der Overground, der Tube irgendwohin, sehen uns dann zu Fuss im neuen Stadtteil (Kleinstadt in der Grossstadt) um.
Wir sind jeden Tag zwei, drei Stunden zu Fuss unterwegs. Gibt die Gegend nichts mehr her, steigen wir in den nächsten Bus.
Dank der App „CitiMapper“ können wir die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen wie kundige Einheimische.
London ist nicht bloss die britische Hauptstadt, London ist die Welt. Vierzig Minuten mit der Tube und man ist in Asien. Zum Beispiel.
Morgen befasse ich mich in der BaZ unter dem Titel „Aggression ist gut“ mit dem Hang der Schweizer (und Deutschen), lieber Opfer zu sein als zurückzuschlagen.
Auszug:
Theoretisch ist es ja ganz okay, für den Weltfrieden zu sein. Doch wir haben gerade eben in Berlin und in Istanbul wieder mit ansehen müssen, dass die Welt nicht so friedlich ist, wie sie mitteleuropäische Mütter auf den Schulhausplätzen durchsetzen wollen