08:15 Uhr Ortszeit, sind um sind sieben Uhr gestartet. Rund um uns herum sitzen fröhliche Italiener.
Das Visum für Kambodscha kostet an der Grenze 20 USD, schreibt die königliche Botschaft auf ihrer Website. Bezahlt haben wir dem Crewmitglied auf dem Speed Boat, das die Pässe einsammelte, vier Dollar mehr.
„Und für was sind die vier Dollar extra?“.
„Die sind für die Zöllner, ist hier halt so, police service.“
Ich denke mal, dass die Crew auch noch etwas abgezweigt hat.
Kleine Freude um einen Dollar: die italienische Reisegruppe hat 25 Dollar bezahlt.
Der lehmigbraune Mekong ist breit wie ein See geworden. Am Ufer stehen die mit Wellblech gedeckten Häuser auf hohen Pfählen.
Hin und wieder kreuzt uns ein Frachter, am Bug mit einem grossen Augenpaar bemalt. Zur Abwehr der Flussgeister.
Auf kleinen Booten, die knapp über der Wasserfläche liegen und eher an Kanus erinnern, sitzen Männer in der Hocke und werfen Netze aus.
PS: Auf dem Speed Boat hat es free WiFi, ist hier halt so.