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Die Legende vom Solarjobwunder

4. September 2011 By M.M.

Herr Nussbaumer, Wackelkandidat der Baselbieter SP, wird nicht müde zu behaupten, mit der Solarenergie könne die Schweiz auf ein neues Jobwunder hoffen.

Die PR-Wortdreschmaschine hat dazu einen eingängigen Begriff ausgespukt: Cleantech, wahlweise zu verbinden mit “Swiss” oder “Industry”. Englische Ausdrücke regen die Fantasie an.

Deutschland wird gerne als Cleantech-Musterland angeführt.

Das sollten diejenigen, welche nicht zu den Jüngerinnen des Solardachpredigers gehören, wortwörtlich nehmen:

Millionenverlust, Jobbabau, Pleiteangst: Die Solarindustrie stürzt ab, auch die Windkraftbranche ist angeschlagen.

Schreibt der SPIEGEL in der neuen Ausgabe. Die Chinesen sind auf dem Vormarsch, gerade wegen den hohen Subventionen.

Kategorie: Klimawandel Stichworte: Klimawandel, Wirtschaft

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Nussbaumer meint

    5. September 2011 um 13:37

    Süffig dargesetllt, aber unsorgfältig. Fakt ist, die Solarenergietechnik druchläuft derzeit die grösste Kosten- und Preisdegression in ihrer Geschichte. Die besten Firmen werden diese Konstensenkungskurve überleben. Das werden Deutsche und Chinesen sein. Der globale Boom kommt erst noch.

    • Komet meint

      5. September 2011 um 18:53

      Yes Sir. Das ist ein normaler Zyklus, vor allem da die Krise die Subventionen reduziert, und die Nachfrage negativ beeinflusst… das ist Wirtschaft, wie sie im Bilderbuch steht. Deswegen muss man nicht einfach die Flinte ins Korn werfen, sondern sich der Herausforderung stellen. Es kann ja schliesslich nicht immer nur aufwärts gehen, wie wir alle wissen.

  2. Leser meint

    5. September 2011 um 13:03

    Und der Spiegel ist das Fachblatt für eine qualifizierte Meinung zum Thema?

  3. LINDER meint

    4. September 2011 um 21:32

    Gegenrede: Meyer Burger, CH-Firma in dieser Branche, hat grad diese Woche tolle Zahlen geliefert. Am Schluss werden die starken Firmen überleben, ob Chinesen oder Schweizer.

    • Sonnenschein meint

      5. September 2011 um 11:54

      ob MeyerBurger überlebt, ist m.E. nicht sicher. Zu hoffen und wünschen ist es. Daumen drücken wegen dem gigantischen Neubau…

  4. Komet meint

    4. September 2011 um 21:01

    Natürlich muss die Solarindustrie subventioniert werden. Auch die Atomindustrie mit billigem Atomstrom ist übersubventioniert,und zwar durch enorme Formschungselder in den 50, 60, 70 Jahren, durch enorme Kosten für Lager und Endlagersuche, ohne dass bis jetzt eines gefunden wäre, und nach dem Fund, duch Jahrhunderte lange Lagerung….meinen Sie, das ist alles gratis?? Nur, die Solarindustrie ist ungefährtlich, und in 5-10 Jahren wird sie durch enorm tiefere Preise nicht mehr wegzudenken sein, und tausende von Jobs generieren und genriert haben.
    (Einfach etwas langsamer schreiben, und mehr denken, Hr. M.M.)

  5. Patrix meint

    4. September 2011 um 12:36

    Und wie war das noch gleich mit der Solar-Firma in Kalifornien, die letzte Woche Konkurs anmelden musste?

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